Die deutsche Alternative Rock Band PANS PARK versucht mit „DNA“ nach einem Sängertausch einen Neustart, setzt die deutschsprachige Band mit Tanya Mayr ja nun auf weibliche Vocals.

Für eine richtige Rockband sind PANS PARK aber definitiv zu poppig, außerdem weben die Herren Roi Varandas und Christian Knauer verschiedene Samples in die fünf Songs der EP, auf die im Herbst ein komplettes Album folgen soll, ein. Die Songs sind zwar vom Songwriting her ganz gelungen und vor allem vielseitig, doch klingt die Produktion für meinen Geschmack zu steril, denn die Gitarren wirken etwas zu dünn und Tanya ist definitiv zu weit in den Vordergrund gerückt. Diese hat dafür aber ein kräftiges, aber auch gefühlvolles Organ, das irgendwo zwischen Doro Pesch und Nena schwankt. Der eigenwillige Pop-Rock hat aber auch noch ein paar Überraschungen zu bieten, wie das „Cello auf „Vorbei“, Pianoklänge auf „Steh Auf“ und einige Streicherarrangements.

Mit „DNA“ haben PANS PARK einen netten Neustart hingelegt, der jedoch noch nicht vollends zu überzeugen weiß. Für das komplette Album muss auf jeden Fall noch an einigen Enden geschraubt werden um größere Erfolge zu erzielen.