Alex Beyrodt geht mit seinen Melodic Rockern VOODOO CIRCLE in die dritte Runde und präsentiert einmal mehr ein Highlight des Genres. Gemeinsam mit Mat Sinner (PRIMAL FEAR, SINNER), Jimmy Kresic (KISKSE/SOMERVILLE), Frontmann David Readman (PINK CREAM 69, ADAGIO) und Markus Kullmann (DEZPERADOZ) liefert er nämlich mit „More Than One Way Home“ ein hochklassiges Album ab.

Mit „Graveyard City“ zeigen die Deutschen zu Beginn gleich, dass sie richtig schön rocken können und erinnern etwas an FIREWINDs „Allegiance“ Album. Rockige Riffs, melodische Keyboards und ein Sänger mit rauer, kraftvoller Stimme. Der Einstiegsohrwurm ist auf jeden Fall gelungen. Es folgt eine ruhigere und verträumte Nummer mit „Tears In The Rain“. Hier driften die Herren einmal mehr in Richtung WHITESNAKE, was nicht weiter stört, da Alex und seine Mannen definitiv ihre eigene Note beisteuern können. Der Song bringt auch die bluesige Seite von VOODOO CIRCLE zum Vorschein und dieser wird uns über das ganze Album immer mal wieder begleiten. Eine hymnische Powerballade wie „Heart Of Babylon“ zeigt dann noch eine etwas andere Seite der Band auf und beweist das songwriterische Können von Alex. Generell setzen VOODOO CIRCLE viel mehr auf balladeske Nummern als auf rockige, wie die Nummern „Cry For Love“, das akustische „Alissa“ oder der atmosphärische Titeltrack schön zeigen. Zwischendurch rockt man aber auch mal wieder recht schön, um das Album dynamisch zu halten. „Bane Of My Existence“ ist somit eine der flotteren Nummern, während „The Ghost In Your Heart“ und „The Killer In You“ mehr auf Groove und Eingängigkeit setzen.

„More Than One Way Home“ ist ein sehr gutes Melodic Rock Werk geworden, das uns zeigt, dass in dem Genre noch einiges geht. Abwechslungsreich, anspruchsvoll und professionell schaffen es VOODOO CIRCLE ihre Vorgänger nochmals zu toppen.