THY ART IS MURDER - Hate
Label: Nuclear Blast
Wenn jemand wiedermal Lust auf einen gehörigen Tech-Death Arschtritt hat, dann kommen THY ART IS MURDER aus Australien genau recht. In bester Manier nach WHITECHAPEL, JOB FOR A COWBOY und CRYPTOPSY knüppeln sich die Jungs durch ihr zweites Album mit dem passenden und schlichten Titel „Hate“.

Brüllend, kreischend und gurgelnd führt Frontmann Chris McMahon, der schon in den Combos EVOLVAR und BARAKA gearbeitet hat, durch das Album und macht eine wirklich gute Figur. Die Musiker rund um ihn sind nicht weniger begabt und knüppeln und riffen sich präzise durch ihre zehn Kompositionen. Der Sound ist mehr als nur fett, könnte aber schon fast als überproduziert bewertet werden. Außerdem sind getriggerte Drums natürlich immer Geschmackssache, denn irgendwie lassen die ein Album weniger organisch wirken. Aber wie gesagt, dass muss jeder selbst entscheiden. THY ART IS MURDER setzen nicht immer auf Highspeed-Geprügel, sondern liefern auch hier und da groovige Momente, epische Keyboards und ein paar Breakdowns. Lyrisch bezieht sich Chris McMahon auf typische hassenswerte Themen wie Religion, Politik und die Umwelt. Somit könnte mit „Hate“ kein passenderer Titel gefunden werden.

Wer brutales Geknüppel liebt, auf technisch anspruchsvolle, aber manchmal etwas anstrengende Musik steht, der wird auch an THY ART IS MURDER seinen Gefallen finden. Mir persönlich fehlt hier aber noch das gewisse Etwas.

www.myspace.com/thyartismurder


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Reign Of Darkness
2. The Purest Strain Of Hate
3. Vile Creations
4. Shadow Of Eternal Sin
5. Immolation
6. Infinite Forms
7. Dead Sun
8. Gates Of Misery
9. Defective Breed
10. Doomed From Birth
Gesamtspielzeit: 36:53

maxomer
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Beitrag vom 13.04.2013
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