Ich muss gestehen dass mir TERROR bislang nie richtig aufgefallen sind. Zwar war mir der Name ein Begriff, doch richtig zuordnen konnte ich sie nicht. Umso überraschter war ich als „Live By The Code“ den digitalen Weg zu mir fand.

Welche Stilrichtung kann eine Band spielen, welche ihr Album „Live By The Code“ nennt? Außer Hardcore fällt hier sicher niemanden etwas anderes ein. Und genau das trifft es auch auf den Punkt. TERROR machen richtig guten Hardcore der alten Schule. Ohne Schnörkeleien, immer auf den Punkt. Nicht fehlen dürfen dabei die obligatorischen Gangshouts. Hervorragendes Beispiel hierfür ist der Song „The Good Die Young“. Gang-Shouts, Stilsichere Phrasen wie „Ashes To Ashes, Dust To Dust“ oder ganz einfach der Titelname sind Programm. Es macht keinen Sinn weitere einzelne Songs separat heraus zu picken. Wem der erste Song, „The Most High“ gefällt, der kann getrost zuschlagen. Die Songs auf dem Album variieren nicht besonders. Und wie so oft kann ich nur sagen – das ist auch gut so!

Es ist eine wahre Freude Songs wie „Shot Of Reality“ anzuhören. Alles klingt vertraut und man ist wieder in die oft zitierten „guten alten Zeiten“ zurück versetzt. Bands wie BIOHAZARD, PRO PAIN, MADBALL, SICK OF IT ALL oder AGNOSTIC FRONT haben den Ton angegeben. Aber auch HATEBREED-Anhänger werden ihre helle Freude an „Live By The Code“ haben. Einen klaren Abzugspunkt bekommen TERROR aber aufgrund der sehr kurzen Spielzeit von knapp über 26 Minuten. Das ist bei aller Liebe doch ein wenig kurz für ein komplettes Album.

Insgesamt haben TERROR mit „Live By The Code“ ein starkes Album abgeliefert. Es erinnert mich daran, wieder einmal in den alten CDs im Regal zu stöbern. Im Sommer kann die Band in Deutschland und Österreich auf ihre Live Qualitäten hin getestet werden. Das Album verspricht zumindest schon mal einiges.