RAVEN LORD - Descent To The Underworld
Label: Mausoleum Records
Mit RAVEN LORD haben wir eine neue Heavy Metal-Supergroup am Start, und diese wird ihrem Namen auch gerecht, denn was Csaba Zvekan (KILLING MACHINE) und seine Leute auf ihrem Debüt „Descent To The Underworld“ abliefern, kann sich wirklich hören lassen. Neben diesem begnadeten Sänger sind in der Truppe noch Joe Stump (HOLY HELL / REIGN OF TERROR), George Karafotis (VERMILLION DAYS), Alessandro Duo (VOODOO HIGHWAY) Jamie Mallander (TONY MARTIN) und Rich Smith (POWER QUEST) am Start.

Die sechs Männer zeigen auf diesem Werk ihre Erfahrung und Spielfreude, die sie nutzen um fetten Heavy Metal, inspiriert durch Bands wie ACCEPT, JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN und viele mehr, zu servieren. Und das ist ihnen auch bestens gelungen. Bei RAVEN LORD geht es immer recht heftig zu, denn fettes Riffing, drückende Rhythmik und furiose Soli sorgen für viel Schmackes. Während „The Rebel“ noch als verhaltene Hymne daher kommt und einen Csaba im Stile von R.D. Liapakis (MYSTIC PROPHECY) bietet, gibt das darauf folgende „Atilla The Hun“ Vollgas. Frontschreihals Csaba liefert hier eine starke Leistung irgendwo zwischen Tim Ripper Owens (Ex-JUDAS PRIEST), Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR) und Cam Pipes (3 INCHES OF BLOOD), die einem eine Gänsehaut aufzieht. Aber nicht nur der Gesang überzeugt hier. Die dezent eingesetzten Keyboards und die fetten Riffs sorgen für Stimmung. Apropos Keyboards; die bekommen bei der starken Hymne „Black Friar“ etwas mehr Spielraum, drängen sich aber nie zu sehr in den Vordergrund und wirken sich auch überhaupt nicht auf den hohen Härtegrad des Albums aus. Mit Songs wie dem stampfenden „World Out Of Steel“ oder „Metal Knights“ machen RAVEN LORD auch kein Geheimnis daraus, welchen Stil sie am meisten lieben und spielen, und lassen somit auch keine Klischees aus. Etwas True Metal darf immer gerne sein in dem Genre.

RAVEN LORD zeigen mit „Descent To The Underworld“, dass Heavy Metal auch im Jahr 2013 so gut funktioniert wir vor gut 30 Jahren. Wer sich selber ein Bild von RAVEN LORD machen möchte, der findet auf deren Homepage jetzt auch die grandiose Power Ballade „Perish“ als Gratis Download. Der Song ist nämlich nicht auf dem Debüt selbst zu finden.

www.raven-lord.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Rebel
2. Atilla The Hun
3. Let The Show Go On
4. Seal Of The Cross
5. Promised Land
6. Settle The Score
7. Black Friar
8. World Out Of Steel
9. Revelation
10. Metal Knights
11. Sun God
Gesamtspielzeit:

maxomer
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Beitrag vom 03.04.2013
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