Das neue Schwarz ist Rock´N´Roll und das nun schon seit 2009, denn da veröffentlichten die deutschen Rocker von THE NEW BLACK ihr selbstbetiteltes Debüt und konnten schon einige Achtungserfolge erzielen. Vier Jahre später erscheint nun Streich Nummer drei, wie der Titel „III: Cut Loose“ schon andeutet.

Die Herren rund um Frontröhre Fludid bleiben sich auch auf dem dritten Output treu. Metallischer Heavy Rock´N´Roll mit Einschlägen von NICKELBACK, über DOWN und PANTERA, bis hin zu MOTÖRHEAD und VOLBEAT. Eine Kopie kann man hier aber nur schwerlich erkennen, denn die Mischung machts. THE NEW BLACK haben somit ihre eigene Linie entwickelt und führen diese kompromisslos weiter. Mit MOTÖRHEAD Attitüde steigt man mit „Innocence & Time“ in das Album ein. Die Nummer geht flott von der Hand und bremst nicht mal für den Chorus. Ruhiger, dafür etwas eingängiger geht es bei „Count Me In“ und dem Ohrwurm „Muzzle & Blinkers“ weiter. „Superhuman Mission“ kommt mit VOLBEAT-artiger Hillbilly-Rhythmik daher, hat aber mit den Dänen sonst nicht viel am Hut. Richtig gerockt wird wieder beim Titeltrack, der einen wirklich coolen Drive fährt und als Hit bezeichnet werden kann. Diese sind auf dem neuen Werk trotz des hohen Niveaus, im Gegensatz zu den Vorgänger, eh etwas rarer gesät. Aber trotzdem geht es gelungen weiter mit der coolen Hymne „Any Colour You Like (As Long As It´s Black)“, die einen Augenzwinker-Text mit sich bringt. So oder so ähnlich geht es auf „III: Cut Loose“ weiter. Mal schneller, mal langsamer, mal mit Akustik- oder Westerngitarre, aber doch irgendwie immer im gleichen Trott. Die Jungs rocken einfach drauf los, während Fludid eine gute Leistung am Micro liefert.

Wer THE NEW BLACK mag, wird auch an „III: Cut Loose“ Gefallen finden. Wenn die Jungs aber nicht aus den Augen verloren gehen wollen, sollte man auf dem nächsten Werk ein paar Überraschungen bieten. Ansonsten – das Teil rockt!