DEATH WOLF - II: Armoured Black Death
Label: Century Media
Einst unter dem Banner DEVILS WAREHOUSE als MISFITS / SAMHAIN-Coverband gegründet, sprangen MARDUK-Gründer Morgan Håkansson und seine Männer über ihren Schatten und fingen an eigene Kompositionen zu veröffentlichen. Mit „II: Black Armoured Death“ veröffentlichen die Norweger mit dem neuen Namen DEATH WOLF ihr zweites Album, das sich aber nicht wirklich von den genannten Idolen und auch DANZIG abkapseln kann.

Horror-Punk mit Thrash- und Doom-Einflüssen ist hier die Devise. Die Grundstimmung des Albums ist auf jeden Fall gelungen. Mal wird gerockt, dann wird’s wieder punkig, im Anschluss doomig und zu guter Letzt thrasht man auch mal heftig drauf los. Klingt zwar abwechslungsreich, ist es im Endeffekt aber dann doch nicht. Oftmals wirkt DEATH WOLF eindimensional und der Gesang klingt oftmals grob fahrlässig schief. Es rumpelt und scheppert an allen Enden – man versucht halt authentisch nach seinen Vorbildern zu klingen, kommt aber an deren Glanztaten nicht wirklich ran. Dennoch haben DEATH WOLF einige sehr coole Momente, die man durchaus als Retro bezeichnen kann und die Stimmung der alten Tage heraufbeschwört. Beispiele dafür sind das tonnenschwere „Death Wolf March“ und „Little Black Angel“, welches als einziger Song auch ein paar Melodien mitbringt und auch durchaus als eingängig bezeichnet werden kann. So oder so brauchen alle Songs etwas Zeit um sich zu entfalten. Mit einem Durchlauf kommt man bei dieser okkulten Rock-Punk-Thrash-Doom Reise nicht recht weit.

DEATH WOLF´s „II: Black Armoured Death“ ist bei weitem kein schwaches Album, aber wohl eher etwas für Retro-Freaks und Liebhaber dieses Genres, denn leicht verdaulich ist das was Håkansson Truppe uns hier serviert bei weitem nicht.

www.deathwolf.net


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Noche De Brujas
2. World Serpent
3. Lord Of Putrefaction
4. Darkness Of Hel
5. Sudden Bloodletter
6. Malice Striker
7. Night Stalker
8. Luciferian Blood Covenant
9. Black Armoured Death
10. Death Wolf March
11. Little Black Angel
12. Rothenburg
Gesamtspielzeit:

maxomer
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Beitrag vom 17.03.2013
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