JORN - Symphonic
Label: Frontiers Records
Der norwegische Ausnahmesänger Jorn Lande ist ein wahrlich fleißiges Kerlchen. Nachdem er in den letzten Jahren ordentlich Alben und Compilations veröffentlichte, darunter „Dukebox“ (2009), „Spirit Black“ (2009), „Dio“ 2010 und bei AVANTASIA mitsang und gemeinsam mit Russel Allen ein Album aufnahm, veröffentlichte er im vergangen Jahr mit „Bring Heavy Rock To The Land“ sein vorerst letztes Album. Leider hat er aber nebenbei schon wieder mit MASTERPLAN, die sich nun mit Rick Altzi begnügen, Schluss gemacht.

Aber als Übergang zum nächsten Werk, liefert der 44-Jährige mit „Symphonic“ ein etwas anderes Best-Of. Anstatt einfach mal alle seine Lieblingssongs und Singles zusammen zu packen, setzte sich der Meister gemeinsam mit einem Orchester ins Studio und spielte einige seiner Lieblingssongs neu ein. Wobei hier JORN nicht nur auf die Singles und Titeltracks setzt, sondern auch ein paar B-Sides rausgepickt hat, um diesen neues Leben einzuhauchen.

Mit „I Came To Rock“ startet er zum Beispiel gleich mit einem Song des zuletzt veröffentlichten Werkes ins Geschehen. Die Arrangements sind, wie bei den restlichen Songs sehr interessant und die Orchestrierung versucht mit den rockenden Gitarren zu harmonieren, was, wie wir in der Vergangenheit bei vielen anderen Experimenten dieser Art, nicht immer reibungslos funktioniert. Aber gerade bei höherer Lautstärke wirken die Songs extrem gut. Jorn Landes einzigartiges Organ thront aber dennoch über allem. Eine gute Spur opulenter wird es im Anschluss mit „Rock And Roll Children“. Vor allem die Geigen und Cellos kommen hier extrem cool rüber. Mit „My Road“ und „A Thousand Cuts“ hat man zwei weitere Songs vom letzten Werke und JORN gehen leider nur bis ins Jahr 2004 und somit „Out To Every Nation“ zurück. Die Ballade „Behind The Clown“ ist etwas gewöhnungsbedürftig und überladen ausgefallen, dafür gefällt der Banger „Vision Eyes“, der etwas an MASTERPLAN erinnert, auch wenn sich im schnellen Schlussteil das Orchester etwas schwer tut Schritt zu halten. Apropos MASTERPLAN. „Time To Be King“ ist in dieser Version bereits die dritte Aufnahme dieses Songs, hatte er diesen bereits als Neueinspielung auf „Bring Heavy Rock To The Land“ veröffentlicht.

Als gelungenen Abschluss bietet Herr Lande mit „The Mob Rules“ noch den BLACK SABBATH Klassiker als weiteren Tribut an Herrn Ronnie James Dio, der uns immer noch sehr fehlt.

www.jornlande.com

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Tracklist:
1. I Came To Rock
2. Rock And Roll Children
3. The World I See
4. Burn Your Flame
5. Man Of The Dark
6. My Road
7. Time To Be King
8. Black Morning
9. Like Stone In Water
10. Vision Eyes
11. War Of The World
12. Behind The Clown
13. A Thousand Cuts
14. The Mob Rules
Gesamtspielzeit: 74:04

maxomer
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Beitrag vom 23.01.2013
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