PIT OF DOOM - Atonement
Label: Radar Music (The Finest Noise)
Über zehn Jahre agieren die Oberhausener Metaller von PIT OF DOOM bereits auf musikalischer Ebene, brachten aber bisher neben zwei Demos „Uncontrolled Stuff“ (2003) und „Dig The Pit“ (2005) nur zwei komplette Alben auf den Markt. Nach „Misanthropic“ (2008) liegt mir mit „Atonement“ nun das zweite Full-lenght Werk vor.

Das Trio – Katharina, Fabian und Lukas halten sich im melodischen Hardcore-Sektor mit vielen metallischen Teilen und Death Metal-Anteilen auf. Das Ganze kann aber zweischneidig angesehen werden, denn die schönen melodischen und eingängigen Teile wie beispielsweise im Opener „Raise Your Weapons“ bilden einen leichten Fremdkörper zum sperrigen Hardcore-Rhythmus der meistens angeschlagen wird. Zwar gefallen beide Stile, jedoch mag das oftmals etwas holprig wirken. Frontmann Fabian, der dank seiner Drumarbeit natürlich hinten und nicht an der Front sitzt, macht eine gute Figur, grunzt, growlt, schreit und singt amtlich und passend zur Musik. Leider kommt die Produktion etwas roh daher, was aber auch gewollt sein kann und sicherlich Geschmackssache ist. Wirklich viel vorwerfen kann man den Deutschen eigentlich nicht, denn technisch ist hier alles in Ordnung, die Songs sind abwechslungsreich, spannend und für Genre-Fans sicher eine Bereicherung. PIT OF DOOM haben zwar noch ihre Schwächen und liefern nicht viel Neues, aber das was sie machen ist anständig.

www.pitofdoom.de


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. All Is Said
2. Raise Your Weapons
3. Retaliation
4. The Strong Survive
5. Sorrow And Strife
6. A Common Nightmare
7. Ray Of Hope
8. Ingenue
9. Prototype
10. All Is Done
Gesamtspielzeit: 40:00

maxomer
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Beitrag vom 20.01.2013
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