S-CORE - Into The Deepest
Label: Noisehead
Beim ersten Stück scheint einem fast, dass der Bandname die musikalische Ausrichtung vorgibt und die fünf Franzosen sich dem Metalcore verschrieben haben. Lauscht man der Scheibe jedoch weiter, so merkt man, dass diese Beschreibung wohl etwas zu kurz greift, so finden sich auch immer wieder Ausflüge in Richtung Sludge und auch einige ruhige Passagen werden eingestreut. Gesanglich kommen ein wenig Erinnerungen an SOULFLY beziehungsweise SEPULTURA auf. Diese, von der Band selbst als Powercore bezeichnete Mischung hört sich eigentlich ziemlich interessant und originell an, ist es jedoch nur für ein bis zwei Songs. Nach einer gewissen Zeit geht das Schema nicht mehr auf und die Stücke klingen zu gleichförmig. Für mich fehlen letztendlich die wirklich packenden Melodien beziehungsweise Hooks, die einem länger im Gedächtnis bleiben. „Into The Deepest“ rauscht da mehr an einem vorüber, zwar ohne Ausfälle, aber auch ohne wirklich Akzente setzen zu können. Klar, die Jungs sind mehr als fit an ihren Instrumenten und perfekt aufeinander eingespielt, und auch der Sound dröhnt ziemlich fett aus den Boxen, das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass die Songs zum Großteil lediglich Mittelmaß sind.

Hörer mit Affinität zu Modern Metal, Metalcore und/oder Sludge dürfen gerne ein Ohr riskieren.

www.processengaged.com/


3.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Swallowed Will
2. Handful Of Nails
3. My Guardian Angels (In Memoriam Part II)
4. Relic Behavior
5. Choose
6. Crossing The Line
7. For My Rebirth
8. Betrayal
9. The Threat
10. A Better Half Of Us
11. Into The Deepest…
Gesamtspielzeit: 58:03

Mike
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Beitrag vom 31.12.2012
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