Da es schon ein sehr schönes Review zu THRESHOLDs Meisterwerk „Subsurface“ gibt, halte ich mich eher kurz. Dies war das vorletzte Album mit Andrew Mac McDermott und stellt für mich das beste mit ihm am Micro dar.

Die Melodien, die Songstrukturen, die nötige Eingängigkeit, die der Komplexität, die THRESHOLD immer als wichtiges Elemente nutzen, etwas die Vertracktheit nimmt und natürlich die einzigartigen Keyboards, machten dieses Album zu seinerzeit zu einem echten Knaller. So war es nicht verwunderlich, dass hier oft die Höchstpunktzahl gezückt wurde und das Album in Deutschland auf Platz 30 der Albumcharts einstieg. „The Art Of Reason“, das ungemein eingängige „Stop Dead“ und die geniale Hymne „Subsurface“ sind zeitlose Klassiker, die eigentlich in jedem Set der Band Platz finden sollte und auch heute und nach unzähligen Durchgängen nichts an ihrer Genialität eingebüßt haben. Auch Andrew liefert hier abwechslungsreichen Gesang und gibt seine bisher beste Leistung in der Band, die er aber auch am Nachfolger „Dead Reckoning“ mühelos halten konnte.

Auf der „Definitive Edition“ von „Subsurface“ findet man neben dem regulären Material aus dem Jahr 2004 noch zwei Live-Tracks „Live In Switzerland“, nämlich die beiden Opener „Mission Profile“ und „Ground Control“.

Progressive Metal Fans, die das Teil noch nicht zu Hause haben sollten ihre Sammlung auf jeden Fall komplettieren und auch zu den anderen THRESHOLD Alben greifen. Neben DREAM THEATER sicher einer der wichtigsten Vertreter des Genres