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U.D.O. - Live In Sofia
Label: Afm Records |
Der große alte Mann des Teutonenstahls feiert seinen sechzigsten Geburtstag und beschert dabei den Fans ein neues Livealbum. Mitgeschnitten am 16.11.2011 in der Hristo Botev Hall vor über 2500 begeisterten Fans. Auch mit 60 Jahren beweist UDO, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört und sorgt von Beginn an für gute Stimmung und großartige Musik. Der Mix aus Eigenkompositionen und alten ACCEPT Klassikern funktioniert immer noch einwandfrei, auch wenn sich so mancher wohl mehr ältere Songs wie etwa "Animal House", "They Want War" oder auch "Mean Machine" gewünscht hätte. So liegt das Hauptaugenmerk aber auf den letzten drei Alben, mit Ausnahme von "Break The Rules" vom Mean Machine Album.
So geht es dann auch gleich relativ flott zur Sache und Songs wie "Rev-Raptor", "Dominator" und "Leatherhead" funktionieren live um einiges besser als auf CD und sorgen für ordentlich gute Laune. "Independance Day" nimmt dann das Tempo etwas zurück und ist somit die perfekte Überleitung zum ersten ACCEPT Klassiker "Screaming For A Love Bite", der das Qualitätslevel gleich nochmal anhebt. Dabei bleibt es auch das ganze Album über. Die eigenen Songs kommen alle sehr gut rüber, aber die alten Klassiker sind einfach eine Klasse für sich. "Princess Of The Dawn" ist einfach nur genial und zeitlos, "Up To The Limit" weiß immer zu begeistern, so wie "Metal Heart", "Balls To The Wall" und "Burning" sind sowieso über alle Zweifel erhaben. Selbiges gilt natürlich auch für das Frühwerk "I'm A Rebel", das heute fast noch besser kommt als zu ACCEPT Zeiten, da es noch etwas rauer und schneller als früher ist.
Und so vergeht die fast zweieinhalbstündige Show wie im Flug, so fesselnd ist der Mix aus altem und neuem Material. Herrn Dierkschneiders Stimme hält auch im fortgeschrittenem Alter, unterstützt von einem sehr spielfreudigen Stefan Kaufmann, der sein Können mit einem ziemlich langen Gitarrensolo unter Beweis stellen kann. Abgerundet wird das Ganze mit einem sehr solidem Schlagzeuger (auch wenn das Drumsolo verzichtbar gewesen wäre) und einem Vierseiter, der dem Ganzen die nötige Tiefe verleiht.
Für alle UDO Fans ohnehin unverzichtbar, sollten alle Freunde des hochwertigen Teutonenmetal unbedingt zugreifen, da das Album alles zu bieten hat was die Band seit je her ausmacht. Auch wenn ihnen manche mangelnde Abwechslung vorwerfen, ist das doch genau seit ACCEPT Zeiten das Markenzeichen von Herrn Dierkschneider, das einen hohen Wiedererkennungswert in sich birgt.
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Tracklist: 1. Cd 1 2. Rev-raptor 3. Dominator 4. Thunderball 5. Leatherhead 6. Independence Day 7. Screaming For A Love-bite 8. Heart Of Gold 9. Vendetta 10. Princess Of The Dawn 11. I Give As Good As I Get 12. Kokopelli (guitar Solo) 13. Cd 2 14. Neon Nights 15. Break The Rules 16. Man And Machine 17. Drum Solo 18. Living On A Frontline 19. Up To The Limit 20. Two Faced Woman 21. Metal Heart 22. The Bogeyman 23. I´m A Rebel 24. Balls To The Wall 25. Burning Gesamtspielzeit: 143:45
Tom Weitere Beiträge von Tom
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Beitrag vom 13.12.2012 Zurück
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