HOODED MENACE - Effigies Of Evil
Label: Relapse
Die neue Scheibe der finnischen Death Doomer startet mit „Vortex Macabre“, dessen zehnminütiger Ode an die Verzweiflung sofort zu begeistern weiß. Melodien und Todesblei verschmelzen zu einer kompakten alles zermalmenden Masse, die sofort ins Ohr geht.

Der darauffolgende Titeltrack grummelt eingängig im Midtempobereich dahin und lädt umgehend zum Mitwippen ein. Das getragene „In the Dead we Dwell“ überzeugt durch Harmonien und Härte, während bei „Curses scribed in Gore“ dann doch der Hammer ausgepackt wird und unvermutet heftig das Tempo angezogen wird. Das intensive „Summoned Into Euphoric Madness“ ist jedoch durchaus als das Highlight der Scheibe zu bezeichnen, stampfende Passagen im Wechsel mit verspielten Parts geben dem Song wahren Hitcharakter. „Evoken Vulgarity“ driftet danach fast schon psychedelisch in die Untiefen der menschlichen Natur ab.

Und auch die restlichen Songs dieser gelungenen Scheibe sind von der leider manchmal doch genretypischen Langeweile meilenweit entfernt, stets mit dem richtigen Timing ausgestattet, das gerade im Doom den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmacht. Somit der passende Soundtrack für trübe Herbsttage.

www.myspace.com/hoodedmenace


7 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Vortex Macabre
2. Effigies Of Evil
3. In The Dead We Dwell
4. Curses Scribed In Gore
5. Crumbling Insanity
6. Summoned Into Euphoric Madness
7. Evoken Vulgarity
8. Retribution In Eternity
Gesamtspielzeit: 52:14

Bettina
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Beitrag vom 26.11.2012
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