MATT SKIBA & THE SEKRETS - Babylon
Label: Superball Music (emi)
Matt Skiba, seines Zeichens, ein Drittel von ALKALINE TIRO und die Hälfte des dort fungierenden Songwriter-Duos hat nach HEAVENS und THE HELL ein weiteres Soloprojekt am Start.

Keine Frage, Herr Skiba ist wohl einer der besten Songwriter in Sachen Punkrock der letzten 15 Jahre, schließlich gehen düstere Punkrockhymnen wie „Radio“, „Bleeder“, „This Could Be Love“ oder „Stupid Kid“ auf seine Kappe.

Gemeinsam mit Hunter Burgan (AFI) an der Bassgitarre und Jarrod Alexander (MY CHEMICAL ROMANCE) am Schlagzeug liefert er nun als MATT SKIBA & THE SEKRETS die Scheibe „Babylon“. Nach wenigen Takten und ersten Gesangszeilen stellt man sich aber dann schon folgende Fragen: Wozu? War das Sideproject überhaupt notwendig?

Zu minimal sind die Unterschiede zum Songwriting und Sound der Hauptband, dass man beim Hören unweigerlich auf die zweite Stimme von A3, Dan ADRIANO, wartet. Einzig die New Wave-mäßigen Orgeleinsätze stechen im Sound von MATT SKIBA & THE SEKRETS hervor. Von der Qualität her haben nur wenige der Songs, das Zeug über eine ALKALINE TRIO B-Seite hinauszukommen. Lediglich „All Far Down“, „The End of Joy“ oder „Olivia“ wissen wirklich zu überzeugen und die hätten auch auf einem A3 Album gut gepasst.

Somit bleibt es nur die große Frage warum dieses Album notwendig war. Egotrip? Resteverwertung? Musikalisch definitv nicht, da warten wir lieber auf das nächste wirkliche ALKALINE TRIO Album, das befindet sich schließlich auch schon in der Produktion.

www.facebook.com/mattskibaandthesekrets


3.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Voices
2. All Fall Down
3. Luciferian Blues
4. Haven’t You
5. The End Of Joy
6. You
7. Olivia
8. Falling Like Rain
9. How The Hell Did We Get Here
10. Angel Of Deaf
Gesamtspielzeit: 37:45

tsunemoto
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Beitrag vom 08.11.2012
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