THRESHOLD - Exctinct Instinct
Label: Nuclear Blast
[CLASSICKS] - REVIEW     Erscheinungsjahr:1997
Das Drittwerk „Extinct Instinct“ war ein erneuter Wendepunkt in der Geschichte der Prog Meister THRESHOLD. Stimmwunder Damian Wilson kehrte wieder zur Band zurück und veredelte diese Scheibe nicht nur mit seiner Stimme, sondern führte das lyrische Thema vom Debüt „Wounded Land“ weiter. Erneut bekrittelt er die Zerstörung der Erde durch uns selbst.

Das 1997 erstmals veröffentlichte Album wird oft kritisch angesehen, denn sogar für THRESHOLD Verhältnisse öffnet sich „Extinct Instinct“ sehr, sehr langsam. Vieles wirkt hier unrund und zerfahren. Nach einigen Durchläufen findet man aber natürlich die geliebten Trademarks der Band und einige Highlights von Karl Groom und Richard West. Gerade „Virtual Isolation“ oder das Überlange „Eat The Unicorn“ haben großartige Momente, wofür Damian meist verantwortlich ist. Seine Stimme erzeugt auch auf diesem Album oft eine Gänsehaut. Sehr schön auch die wirklich gelungene Ballade „Clear“, die schnell unter die Haut geht und die zweite Ballade "Forever", die eigentlich auch über dem Durchschnitt der Konkurrenz liegt, fast schon alt aussehen lässt. Dies war also vorerst das letzte Album mit Damian Wilson, der sein Micro an Andrew „Mac“ Dermott überreichte. Doch wie Fans der Band wissen, kommt der Schuster immer wieder zu seinen Leisten.

Auch auf dieser „Definite Edition“ hat das Label vier Bonus Tracks ausgegraben. „Segue“ war in Japan ein versteckter Bonus Track, der nicht mal zwei Minuten dauert und auch nicht besonders spannend klingt. „Mansion“ klingt da schon netter, jedoch gab es den Song neben dem Radio-Edit von „Virtual Isolation“ bereits beim 2004er Re-Release. Zum Schluss gibt es mit „Smile At The Moon“ noch einen zusätzlichen, unspektakulären Bonus Track. Nicht umsonst fand dieser nicht seinen Weg auf das reguläre Werk.

www.thresh.net

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Tracklist:
1. Exposed
2. Somatography
3. Eat The Unicorn
4. Forever
5. Virtual Isolation
6. The Whispering
7. Lake Of Despond
8. Clear
9. Life Flow
10. Part Of The Chaos
11. Segue
12. Mansion
13. Virtual Isolation (Radio)
14. Smile At The Moon
Gesamtspielzeit: 77:31

maxomer
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Beitrag vom 16.10.2012
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