DISPATCH - Circles Around The Sun
Label: Bomber Records
Nach 12-jähriger Abstinenz sind die Indie-Rocker DISPATCH mit dem neuen Album „Circles Around The Sun“ zurück. Der Titel hat auch eine wirklich interessante Geschichte, denn es geht um einen 12-jährigen Köperbehinderten, der weder sprechen noch gehen kann. Die NASA schoss diesen Jungen zu Testzwecken in den 60ern ins All, was irgendwie klingt, als ob er aufgrund seiner Behinderung entbehrlich wäre. Aber Larry Perry kehrte wohlbehalten zurück und freute sich sogar im Weltall gewesen zu sein.

Die Musik ist zwar rockig, doch legen DISPATCH den Fokus auf folkige Elemente, die durch Mundharmonika, Western-Gitarre oder Banjo erzeugt werden. Der Opener und Titeltrack klingt dabei so unbeschwert und locker, dass man sich fragt, ob die Band nun diesen Versuch kritisiert oder eher den positiven Teil, nämlich dieses schöne Erlebnis für Perry besingt. Machen die Folk-Anteile dort noch Spaß, nerven mich die genannten Instrumente bei manch anderen Song schon mal etwas. Im Gegensatz zum Nebenprojekt von Fronter Chad Urmston, welches auf den Namen RADIO STATION hört, wird hier zum Glück aber auf Reggea verzichtet. Durch die Western-Gitarre kommt ungewollt auch oftmal ein leichter Western-Flair auf, der das Ganze noch etwas interessanter macht.

„Circles Around The Sun“ ist sowohl konzeptionell als auch musikalisch sehr interessant, hat aber auch seine Schwächen. Somit bleibt es abzuwarten, ob man an den Erfolg der 90er anschließen kann.

www.dispatchmusic.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Circles Around The Sun
2. Not Messin´
3. Get Ready Boy
4. Sign Of The Times
5. Josaphine
6. Flag
7. Come To Me
8. Nver Or Now
9. We Hold A God
10. Feels So Good
Gesamtspielzeit: 38:00

maxomer
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Beitrag vom 03.10.2012
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