VIRGIN STEELE - Live Among The Ruins
Label: Spv / Steamhammer
[CLASSICKS] - REVIEW     Erscheinungsjahr:1993
Pazifisten und Feministinnen sind mit Sicherheit nicht die bevorzugte Zielgruppe von VIRGIN STEELE. Zuviel Kriegsepos oder sexuelle Anspielungen dürfte der oben genannten Gruppe wahrscheinlich ein Dorn im Auge sein, doch Masterminder David DeFeis wird es ziemlich egal sein, was andere denken und so zieht er auch bei der neuesten Erscheinung „Life Among The Ruins“ sein Ding durch. Es handelt sich hierbei um das bereits 1993 erschienene Werk, das nun als Re-Release mit Bonus erneut auf den Markt geschmissen wird.

Der überarbeitete Sound tut Klassikern wie „Dress In Black“ oder dem genialen „Wildfire Woman“ richtig gut und lässt die 90er nochmal aufleben. Das diese Zeit nicht die beste für den Metal und VIRGIN STEELE im speziellen war ist leider Tatsache und um die damals nicht bekommene Aufmerksamkeit nun einzufordern oder jüngeren Anhänger ein Bild auf älteres Material zu verschaffen, ist es nie zu spät.
Grundsätzlich ist „Live Among The Ruins“ als relativ soft zu bezeichnen, da man auf sehr viele Balladen setzt. Besonders erwähnenswert wäre hier das phantastische „Last Rose Of Summer“ bei dem David zeigt welche Möglichkeiten seine Stimme bietet. So kann man hier schon von verdammt hohen Tönen sprechen, bei dem manches weibliche Wesen nur neidvoll die Nase rümpfen kann. Geniale Nummer, die zum Träumen einlädt. „Sex Religion Machine“ kann ebenfalls als Highlight in der Geschichte der Band herhalten und gibt zwischendurch mal ordentlich Gas.

Bei der Bonusedition gibt’s als Zugabe vier Live-Titel dazu serviert. So „Jet Black“, „Wildfire Woman“, „Eyes Without A Face“ und die Coverversion des PRINCE Klassikers „Purple Rain“, der nette Lagerfeuer Romantik verbreitet. Für die Die-Hard Fans gibt es die Über-Drüber-Version mit einer zweiten CD, die mit 20 Titeln einiges bietet für ihr Geld. Leider war mir diese CD nicht verfügbar und so kann ich über die diversen Bonus Tracks und Mixes nichts schreiben.

VIRGIN STEELE lieferten mit „Life Among The Ruins“ vor fast 20 Jahren ein ordentliches Teil ab. Heute klingt die Scheibe dank der neuesten Technik noch besser und selbst wer das Original besitzt, bekommt dank umfangreicher Sonderausstattung einiges geboten.

www.virgin-steele.com/


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Sex Religion Machine
2. Love Is Pain
3. Jet Black
4. Invitation
5. I Dress In Black (woman With No Shadow)
6. Crown Of Thorn
7. Cage Of Angels
8. Never Believed In Goodbye
9. Too Hot To Handle
10. Love´s Gone
11. Snakeskin Voodoo Man (full Electric Version)
12. Wildfire Woman
13. Haunting The Last Hours
14. Last Rose Of Summer
15. Bonus Tracks: Jet Black - Live
16. Purple Rain - Live
17. Wildfire Woman - Live
18. Eyes Without A Face - Live
Gesamtspielzeit: 80:00

AndyVanHalen
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Beitrag vom 10.09.2012
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