Die Kärntner THIRTEEN DAYS bieten auf ihrem neuen Album „Love, Fear & Fire“ sehr glattgebügelten und vor allem amerikanisch klingenden Punk-Rock mit viel Pop. BLINK 182 könnten bei den Jungs in der Schule auf und ab gelaufen sein, doch klingt das Material der jungen Band so weichgespült, dass man als Fan der Band zur Vorsicht vorher ein Ohr riskieren sollte.

Trotzdem haben THIRTEEN DAYS durchaus ein paar Vorzüge, denn die Melodien, so poppig sie auch sind, gehen sehr schnell ins Ohr und so manch Song oder Part machen auch richtig Spaß. Handwerklich kann man den vier Kärntnern auch nicht wirklich was vorwerfen, großartig neue Ideen bieten die Soft-Punk Rocker aber dann doch nicht. Zu so manch Skater-Video hat man solch Material schon zu Hauf gehört und die recht weichlich klingenden Stimme von Roman mag vielleicht Frauenherzen zum Schmelzen bringen, doch für richtig saftigen Rock, fehlt einfach die Kraft. Leider liefern THIRTEEN DAYS somit nur Durchschnittsware und bleiben hinter ihrem Potential.