AWOLNATION - Megalithic Symphony
Label: Red Bull Records
AWOLNATION haben mit „Megalithic Symphony” eine kleine Sensation vorzuweisen. Über 14 Tracks hinweg überraschen die Amerikaner immer wieder mit ihrer gefinkelten Mischung aus Pop, Rock und Elektro und doch präsentiert sich „Megalithic Symphony” als rundes Ganzes.

Als Vorboten für das Album schickte man „Sail“ ins Rennen. Einmal gehört, lässt eines das Lied nicht mehr so leicht los. Keyboard und Synthesizer dominieren den Klang während Sänger Aaron Bruno einem Lyrics wie „Maybe I should cry for help, maybe I should kill myself“ entgegen wirft. Abgerundet mit Background Vocals ergibt sich eine leicht gespenstische Atmosphäre. Zusätzliche mediale Aufmerksamkeit erhielt das Lied, als Base Jumper Jeb Corliss es (sehr passend!) in einem Video eines seiner Sprünge als Hintergrundmusik verwendete.

Mit so einem Vorreiter sind die Erwartungen an das Album unglaublich hoch, und werden nicht enttäuscht. Hier reiht sich wirklich ein gelungenes Werk an das andere. Als weitere Highlights treten „Burn It Down“, „Guilty Filthy Soul” und „Knights Of Shame” hervor. „Burn It Down“ wird von perkussiven Klängen getragen und wirbelt mit einem so immensen Tempo dahin, dass selbst Valium nicht mehr für Beruhigung sorgen kann. „Guilty Filthy Soul” senkt das Tempo und den Herzschlag wieder etwas. Wieder herrschen perkussive Klänge vor, diesmal sowohl von Keyboard als auch Gitarre unterstützt. Den Abschluss macht mit „Knights Of Shame” der offizielle Weltuntergangs-Party-Song: “Dance baby dance like the world is ending, dance baby dance ‘cause the world is ending!”

Mit „All I Need” zeigen AWOLNATION dann auch noch, dass sie durchaus auch für balladeske Lieder ein Händchen haben. Klavier und Frauenchor eröffnen das Lied, bevor Aaron Bruno mit dem Chor mit einstimmt und mit dem Einsatz von Schlagzeug und Perkussion das Tempo gehoben wird.

Mit „Megalithic Symphony” gelingt AWOLNATION das fast Unmögliche in der heutigen Musiklandschaft: jedes der zwölf Lieder hat hier Hitpotential und ist wirklich hörenswert. Mit den zwei Intro Stücken „Megalithic Symphony” und “Some Sort Of Creature“ ergibt sich ein Hitalbum das seines Gleichen sucht.

www.awolnationmusic.com


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Megalithic Symphony
2. Some Sort Of Creature
3. Soul Wars
4. People
5. Jump On My Shoulders
6. Burn It Down
7. Guilty Filthy Soul
8. Kill Your Heroes
9. My Nightmare´s Dream
10. Sail
11. Wake Up
12. Not Your Fault
13. All I Need
14. Knights Of Shame
Gesamtspielzeit: 52:45

Lena
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Beitrag vom 31.05.2012
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