Mit „Heavenly Vulva (Christ’s Last Rites)“ melden sich die wahnsinnigen Finnen ARCHGOAT mit einem neuen Lebenszeichen, diesmal in Form einer EP, zurück. Das provokant-blasphemische Chris Moyen-Artwork, sowie der Titel des Werks lassen an der musikalischen Ausrichtung wenig Zweifel aufkommen; hier wird Black/Death Metal der satanischen Machart geboten. Nach dem eher unspektakulären Intro brettert man mit „Blessed Vulva“ im klassischen Old School Lo-Fi Sound los und präsentiert Schöngeistern und Freunden sinfonischer Klänge gleich einmal den ausgestreckten Mittelfinger. Also technische Spielereien oder ähnliches braucht man definitiv nicht zu erwarten, jedoch bauen die Finnen immer wieder doomig schleppende Passagen zwischen den Blastgewittern ein und sorgen damit für ein gewisses Maß an Abwechslung.

Wie auch schon auf dem letzten Album „The Light-Devouring Darkness“ lautet auch auf „Heavenly Vulva (Christ’s Last Rites)“ die Devise kurz, aber schmerzhaft. So benötigen ARCHGOAT mit ihrer neuesten Attacke auf den Nazarener und sein Gefolge lediglich eine gute Viertelstunde, um hinter sich nichts als verbrannte Erde zurückzulassen.