PRIMITIVE WEAPONS bieten auf „The Shadow Gallery” von den ersten donnernden Schlagzeugklängen bis zu den letzten nachhallenden Gitarrenklängen eine gelungene Mischung aus Hardcore und Metal. Prägnante, schmetternde Gitarrenriffs und Shout-Gesang sind die ständigen Begleiter durch das Album.

So sehr PRIMITIVE WEAPONS sowohl Klischees aus Metal als auch Hardcore gelungen bedienen, so setzten sie sich doch mit gekonnten Kniffen von der breiten Masse ab. Schon der zweite Song des Albums „Quitters Anthem” startet mit einer überraschenden Klanggestaltung der Bassline die sich durch das gesamte Stück zieht. Das Tempo des Albums ist größtenteils gemächlich aber druckvoll. Einzig „The Death of Boredom” zeigt mit gesteigerten Tempo auf. Mit Ausnahme dieser beiden Stücke zieht sich durch den Rest des Albums eine Ähnlichkeit der Stücke. Durch die Qualität die PRIMITIVE WEAPONS hier bieten, ist das nicht unbedingt etwas schlechtes, kann nach mehrmaligen Hören jedoch durchaus zu Eintönigkeit führen.

Mit nur sieben Liedern und knapp 26 Minuten ist das Album etwas kurz bemessen. Doch kann man sich dafür sicher sein, dass in diesen 26 Minuten keine Lückenfüller zu finden sind und jedes der sieben Stücke seinen berechtigten Platz auf der Scheibe gefunden hat.