RIOTGOD - Invisible Empire
Label: Metalville
Bereits 2006 war die Idee von RIOTGOD geboren, als sich die Rhythmiker von MONSTER MAGNET darüber unterhielten eine eigene Band mit anderer Ausrichtung zu gründen. Basser Jim Baglino und Drummer Bob Pantella schauten sich somit um weitere Mitglieder um und fanden mit Gitarrist Garret Sweeney und Fronter Mark Sunshine schnell passende Leute um das LineUp zu komplettieren. Mit „Invisible Empire“ erschien noch im vergangenen Jahr das zweite Album der Truppe aus New Jersey.

Irgendwo zwischen 70er Classic Rock, Stoner Metal und Space Rock agieren die vier Herren richtig gekonnt und bieten mit ihrer ganz eigenen Mischung dieser Genres ein wirklich unterhaltsames Album. Meist wirken die Riffs sehr trocken und groovig, wie es sich eben für das Stoner-Genre gehört, doch hier und da webt man gekonnt Melodien ein und hält dank abwechslungsreichem Songmaterial den Hörer bei Laune. „Breed“ ist ein echt groovender Kopfnicker, der richtig schön rockig nach vorne treibt. „Fool“ ist etwas gemütlicher und zäher ausgefallen, rockt dennoch ungemein. Hypnotisierende stampfende Riffs regieren beim starken „Crossfade“. Die Produktion ist sehr klassisch gehalten und verzichtet auf groben Ballast, was dem Sound der Amis sehr gut zu Gesicht steht. Vor allem die Stimme von Mark Sunshine ist perfekt in den Sound reingemischt und hält sich sehr schön im Hintergrund. Hier und da erinnert er mich an LED ZEPPELINs Robert Plant, was gerade bei Akustik-Nummern wie „Gas Station Roses“ oder „Mirror“ stark auffällt. Etwas mehr raus aus sich geht er aber bei dem atmosphärischen Highlight „Firebrand“, welches bald nicht mehr aus dem Kopf will.

„Invisible Empire“ ist eine kleine Perle des Rocks. Wer auf Bands wie LED ZEPPELIN, KYUSS oder SOUNDGARDEN steht, der sollte hier unbedingt mal reinhören. Aber auch die MONSTER MAGNET Anhänger dürfen in das Sideproject der beiden Jungs mal eintauchen.

riotgod.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Breed
2. Fool
3. Crossfade
4. Slow Death
5. Firebrand
6. Fas Station Roses
7. Tomorrows Today
8. Saving It Up
9. Loosely Bound
10. Lost
11. Hollow Mirror
12. Rebirth
Gesamtspielzeit: 59:26

maxomer
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Beitrag vom 04.04.2012
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