SVÖLK - Svölk Em All
Label: Napalm Records
Nur Wenigen sind die fünf Jungs aus Trysil/Norwegen hierzulande bekannt, weshalb ein kleiner Überblick als Einführung nicht schaden kann. Die Combo besteht seit 2005 und veröffentlichte in diesem Jahr auch ihre erste EP, „Beast Unleashed“. Es dauerte vier weitere Jahre bis sie mit dem selbstbetitelten Album „Svölk“ ihre erste echte Platte aufnahmen die jetzt unter dem Namen „Svölk´Em All“ Re-Released wurde. Was also kann man sich vorstellen? Eine gehörige Portion großkarierte Hemden, Bärte, immer eine Flasche Bier am Start, feinsten Stoner Rock mit mächtigen melodischen Riffs und toller Stimme.

So startet man mit „52“ mit lässigem Banjo-Intro bevor eine massive Riffwand im Mid-Tempo wie eine Welle an norwegische Fjorde ranprescht. „This Is It“ gibt dem Pferdchen anfangs dann etwas mehr Stoff und „Anchor“ als drittes Stück strapaziert die Nackenmuskulatur nochmals etwas heftiger, da muss man schon aufpassen, dass man das Bier in der Hand vor lauter mitshaken zum geilen Rhythmus nicht unnötigerweise verschüttet. In die gleiche Kerbe schlagen dann auch die darauffolgenden Nummern, besonders hervorzuheben ist dabei auf jeden Fall „Miss Alcohol“, der zweitlängste Track und mein persönliches Highlight aus „Svölk´Em All“

„Inferno“ hebt dann eher klassische Thrash-Metal-Elemente hervor und vermag diese wunderbar mit dem vorherrschenden Stoner Rock zu verbinden. „Overload“ überrascht mit einem komplett ruhigen, eigentlich sehr untypischen, aber definitiv nicht unpassenden Interlude der zu Ende hin wieder in einem echten Soundbollwerk gipfelt. „Mit Time For The Dying“ schließt sich der Kreis zum guten Stoner-Rock wieder und rundet das Album schön sauber ab. Man darf gespannt sein was SVÖLK in den nächsten Jahren nachlegen kann, und kann nur hoffen, dass sie live ähnlich begeistern wie auf CD.

www.svolk.net


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. 52
2. This Is It
3. Anchor
4. Sweet Agony
5. Miss Alcohol
6. 12 Times The Pain
7. End Of Days
8. Inferno
9. Dead: 30
10. Warm Within
11. Overload
12. Time For The Dying
Gesamtspielzeit: 59:52

Tomo16v
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Beitrag vom 07.03.2012
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