FIRESCENT - Passengers
Label: Eigenproduktion
Vor etwas mehr als zwei Jahren starteten ehemalige MINDCRIME Musiker mit Unterstüzung von weiteren Mitgliedern von LAY DOWN ROTTEN und WHITLOW mit dem ersten 3-Track Demo „Suicidewalk“ durch. Mit „Passangers“ veröffentlichten FIRESCENT nun ihr erstes Album in Eigenregie. Erneut wird düsterer Modern Rock mit vielen Metalanteilen geboten.

Kraftvolle, knackige Riffs, eine immerwährende düstere Stimmung, aber auch einprägsame Gitarrenmelodien sind die Trademarks der Band aus Siegen. Die kraftvolle Stimme von Fronter Chris passt sehr gut zu dem Sound, da er auch in den melodischen Momenten seine Stimme mit genügend Gefühl einzusetzen weiß. In den ruhigen Momenten kommen oft die düsteren Gesellen aus Finnland in den Sinn. SENTENCED, PARADISE LOST oder THE MAN-EATING TREE mögen wohl als vager Vergleich gelten, aber wenn es mal härter wird, wie beispielsweise bei „Silent Solitude“, dann bricht bei den Gitarristen Daniel und Sascha gern mal Jeff Loomis, bzw. desse ehemalige Truppe NEVERMORE durch. Kompositorisch gehen FIRESCENT nicht gerade den leichten Weg, denn die Arrangements sind etwas komplexer als bei den meisten Kollegen und so braucht es schon einige Durchläufe bis von „Passangers“ etwas hängen bleibt und auch der rote Faden kann einem schon mal verloren gehen.

Hier und da gibt es auch mal ein paar Shouts von Basser Mario und akustische Gitarren sorgen hier und da für Abwechslung. Im Gegensatz zu den meisten Combos des Dark Rocks sorgen FIRESCENT für mehr Abwechslung und Dynamik, denn so manch schneller Part lässt die Band eigenständig wirken.

FIRESCENT erfinden das Genre nicht neu, können aber vielleicht etwas frischen Wind in den Dark Rock bringen. Trotz einiger Parallelen zu Genregrößen schaffen es die Deutschen, ihren eigenen Sound zu kreieren, der aber vielleicht noch etwas ausbaufähig ist und etwas an Kompaktheit vermissen lässt. Einen Deal hätten sie sich mit der Platte aber schon verdient.

www.firescent.de


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Ascension Theory
2. Silent Solitude
3. Moving Skywards
4. Convenience Mark
5. Concrete Shores
6. In Response To Light
7. Revealing Fire
8. Astonishing Synopsis
9. Passengers Theme
Gesamtspielzeit: 49:00

maxomer
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Beitrag vom 12.02.2012
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