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STAHLMANN - Quecksilber
Label: Afm Records (soulfood) |
Die deutschen STAHLMANN haben mir damals live schon recht gut gefallen. Hatten sie doch überzeugend das Genre „deutsche Härte“ dargeboten.
„Quecksilber" ist nun die erste CD Erfahrung mit der Band – eine gute Erfahrung. Der Sound ist fett, die Songs abwechslungsreich und das Genre perfekt getroffen.
Es ist meiner Meinung nach unsinnig über Vergleiche mit anderen Bands zu diskutieren. Im Prinzip klingen sie alle gleich. Ob das EISBRECHER, OOMPH oder eben STAHLMANN sind ist komplett egal. Alle drei Bands haben eines gleich. Die grosse Mutter RAMMSTEIN hört man bei allen.
Was mir bei STAHLMANN besser als bei den beiden anderen Bands gefällt, ist, dass ein gewisses Mehr an Härte in den Songs enthalten ist. Es sind weniger Parts enthalten, die den Fluss stören. Das Album startet mit dem Song „Engel Der Dunkelheit“. Dieser Song muss mit seinem ultra eingängigen Refrain als Single ausgekoppelt werden. Sehr gut gelungen. „Spring Nicht“ und „Tanzmaschine“ sind dann so klassische NDH Songs – harte Gitarrenriffs mit stumpf durchgehendem Schlagzeugbeat. „Asche“ schwelgt dann etwas in Melancholie. Auch hier haben es STAHLMANN geschafft einen hervorragenden Refrain aus dem Hut zu zaubern. Bei den nachfolgenden Songs sind dann keine grossartigen Neuerungen zu finden. Mit „Tanzmaschine“ ist dann auch ein Bonustrack als Remix enthalten.
Ein super Album, wenn man dieser Art von Musik offen gegenüber steht. Leider gibt es nach wie vor sehr viele Vorurteile. Doch denjenigen soll ein Besuch auf einem Konzert dieser Bands empfohlen sein. Der eine oder andere wird überrascht sein, wie viel Atmosphäre und Druck dort vorherrscht. STAHLMANN unterstützen! Sie haben hier wirklich ein tolles Album abgeliefert.
www.stahlmann.tv
Beitrag vom 01.02.2012 Zurück
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