RAM - Death
Label: Metal Blade
Die Schwedischen Heavy Metaller begeisterten mich vor ein paar Jahren mit dem Werk „Lightbringer“, denn die Jungs bewiesen mühelos, dass man auch im Jahr 2009 noch so verdammt Old-School klingen kann und das auch noch mit Erfolg. Ganz im Stile der 80er zelebrieren die fünf Metalheads auch auf „Death“ ihren zeitlosen Heavy Metal, ganz im Stile von 80er Ikonen wie JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN oder auch HELLOWEEN, SCANNER und MERCYFUL FATE.

Was sofort auffällt ist der Sound, der zwar immer noch extrem angestaubt klingt, aber auf „Death“ dann doch eine Spur wärmer als noch auf „Lightbringer“ tönt. So treten RAM eine Spur mehr in den Arsch, klingen aber noch immer verdammt Old-School, was aber natürlich auch am geilen Songwriting der Schweden liegt. „...Comes From The Mouth Beyond“ lässt die guten alten Zeiten hochleben und erzeugt durch die schwermütigen Parts im Mittelteil eine richtig bedrohliche Atmosphäre. Dieser Song, aber auch „I Am The End“ oder „Release Me“ benötigen schon ein paar Runden um zu zünden, was ganz klar ein Nachteil zum fetzigen Vorgänger ist. Jedoch haben RAM noch ein paar Trümpfe im Ärmel. „Under The Scythe“ beginnt mit starkem Drum-Intro und genialen Old-School Rhtyhmen. Das Riffing ist sehr spannend und der Chrous eine Macht. Songs dieser Art werden heute einfach nur noch viel zu selten geschrieben. Live sollte der Track mächtig Action in die Bude bringen. „Hypnos“ wird seinem Titel gerecht und kommt mit hypnotisierender Rhythmik daher, aber auch schönen Leads und einprägsamen Vocals. Zum Schluss gibt „Flame Of The Tyrants“ nochmal richitig Gas, die Gitarren werden gewürgt und Oscar Carlquist reizt sein hohes Organ bis zum äußersten aus. Als Rausschmeisser servieren RAM noch ein Instrumental, das zwar sehr nett klingt, aber in seinen fünf Minuten nur wenige Akzente setzen kann.

Ja, auch „Death“ macht Spaß und lässt die 80er unweigerlich wieder aufleben. Leider sind aber nicht alle Kompositionen so gelungen und abgesehen von „Under The Scythe“ fehlt es mir hier an Highlights, die es im Vorgänger doch noch viel öfter zu hören gab. Außerdem wirkt die Band auf dem Album nicht mehr so kompakt wie zuvor und so klingt das Album irgendwie zusammengestückelt. Nichts desto trotz kann man mit „Death“ sehr viel Freude haben, wenn man auf die Anfangstage der genannten Bands steht.

www.myspace.com/rammetal


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Death...
2. ...Comes From The Mouth Beyond
3. I Am The End
4. Release Me
5. Defiant
6. Frozen
7. Under The Scythe
8. Hypnos
9. Flame Of The Tyrants
10. 1 7 7 1
Gesamtspielzeit: 48:24

maxomer
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Beitrag vom 29.01.2012
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