DRAGONLAND - Under The Grey Banner
Label: Afm Records
Die schwedischen Herren von DRAGONLAND legten nach ihrem letzten Output „Astronomy“ eine fünfjährige Schaffenspause ein und machten sich in der Zeit intensiv Gedanken darüber, wie es denn mit der Power Metal Band weitergehen soll. Mit „Under The Grey Banner“ reisen Olof Mörck, der auch bei NIGHTRAGE in die Saiten greift, Holmlid und ihr Mitstreiter erneut in das Reich „Dragonland“, das sie schon mit ihren beiden ersten Alben besungen haben.

Erneut treffen epische Arrangements auf metallische Elemente und Fantasy-Szenarien, die durch Filme und Computerspiele aus diesem Genre inspiriert sein sollen. Dabei erschaffen die sechs Schweden eine ganz eigene Atmosphäre, die sich durch das ganze Album zieht. Orchestrale Elemente, düstere Passagen, pathetische Texte und viel Herzblut, das vor allem von Sänger Jonas Hedigert investiert wurde, machen „Under The Grey Banner“ sehr spannend und abwechslungsreich. Obwohl einige Songs wie das heroisch anmutende „The Tempest“ oder das dramatische „Fire And Brimstone“ wunderbar alleine funktionieren, so sollte man das Werk schon als Ganzes sehen, steckt doch auch ein Gesamtkonzept hinter dem Album, das sowohl textlich, als auch musikalisch sehr gut umgesetzt wurde. Zwischendurch schleichen sich auch immer wieder progressive Einflüsse und Filmscore-Elemente, die zudem Spannung bringen, mit ein.

Damit sich Jonas diesem Epos aber nicht alleine stellen muss, haben die Schweden sich von den drei Sängern Jake Lee, Elize Ryd und Andy Solveström, die allesamt bei AMARANTHE tätig sind helfen lassen. Durch die druckvolle Produktion von Jacob Hansen (VOLBEAT, COMMUNIC, DESTRUCTION) und die gelungenen Artworks von Damian Bajowski, der durch seine Arbeit für das Computerspiel „The Witcher“ bekannt geworden ist, liefern DRAGONLAND ein gelungenes Gesamtpaket, das Genrefans auf jeden Fall ansprechen sollte.

„Under The Grey Banner“ entspricht allen Anforderungen, die man an das Genre stellen kann. Fetter Sound, epische Songs, wundervolle Melodien, knackige Riffs und Texte, die natürlich alle Klischees erfüllen. Auch wenn die Schweden hier keine Überraschungen liefern, so aber ein überaus solides neues Werk.

www.myspace.com/dragonland


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Ilmarion
2. Shadow Of The Mithril Mountains
3. The Tempest
4. A Thousand Towers White
5. Fire And Brimstone
6. The Black Mare
7. Lady Of Goldenwood
8. Dûnir´s Forge
9. The Trials Of Mount Farnor
10. Throne Of Bones
11. Under The Grey Banner
12. Ivory Shores
Gesamtspielzeit: 55:55

maxomer
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Beitrag vom 24.01.2012
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