CONFESSION ist eine jene dieser neuen Bands welche es mit der Mischung aus Emo Pop und Männer Deathcore probieren. Leider geht dieser Versuch meistens schlecht aus und macht dem geneigten Hörer – mir zumindest – keine rechte Freude.

Dabei sollte ich nicht so hart ins Gericht gehen mit der Band, denn „The Long Way Home“ birgt sehr viele gute Teile und handwerklich gibt es auch nichts auszusetzen. Gute Melodien, gute Ideen.

Das Intro von „Piece By Piece“ verlangt einem Death Metal Fan dann sehr viel Entgegenkommen. Klingt viel zu poppig. „Gimme Add“ erstickt mich mit der langweiligen Zupferei und der Refrain tötet mir dann den letzten Nerv ab. Aaber warum? - diese CD beinhaltet so viele sehr gute Riffs. Hoffentlich kommt eine Band mal auf die Idee diese zu klauen und einfach gute Songs daraus zu machen.

Ich verstehe nicht warum Bands dieses Genres immer wieder versuchen poppig zu klingen. Deswegen verkaufen sie nicht doppelt so viele CDs. Im Gegenteil. Lustig klingt das – und nicht sehr ehrlich. Um nicht ganz negativ aus der Rolle zu fallen will ich noch „Nearly 30“ der es zwar nicht in den Emopopperhimmel schaffen wird, weil nicht gesungen wird, aber dieser Song zeigt was die Band eigentlich machen könnte. Und weil doch ein paar grandiose Riffs und Breaks enthalten sind gibt's dann doch ein paar Punkte.

Aber so lange ihr das kauft, so lange wird es solche Bands geben...