Vier Jahre nach ihrem sehr starken Comebackalbum "An Absence Of Faith" knallen uns die Australier ihr neues Album "Psychology Of Death" vor den Latz, und schon von Anfang an ist klar, dass man sich wieder mehr an den eigenen Wurzeln orientiert. So geht man diesmal kompromissloser und thrashiger zu Werke als zuletzt.

Mit dem Opener und Titeltrack wird die Marschrichtung vorgegeben - stark 80er Jahre inspirierter US-Westküsten Thrash der stellenweise stark an TESTAMENT und METALLICA erinnert. Eingängige Riffs und Soli, kombiniert mit dem rauen, tiefen Gesang gestalten sich die Songs sehr eingängig und verleihen ihnen hohen Wiedererkennungswert. Daran schließen sich nahtlos "Blood Of My Enemies", "Burned Into Your Soul" und "Paralysed" an, wobei letzterer etwas langsamer gehalten ist, dafür aber durch extreme heavyness besticht.

"Deny" und "Doomed To Annihilation" ziehen das Tempo wieder etwas an und erweisen sich als absolut hitverdächtige Thrashgranaten, die den 80er Jahre Spirit perfekt einfangen und rüberbringen und in ihrer eingängigen Einfachheit mit den guten alten METALLICA zu vergleichen sind.

"Kingdom Of Pain" beginnt wieder etwas langsamer, entwickelt sich aber zu einer ziemlich intensiven Midtemponummer die immer wieder durch melodische und langsam, stampfende Parts aufgelockert wird.

Zum Abschluß gibts dann mit "Down In The Pit" und "Hatred" noch zwei Highlights. Zwei straighte, eingängige Thrasher die zum Ende hin noch mal richtig Gas geben, wobei ersterer eher an deutschen Thrash im Stile von PARADOX erinnert und somit etwas aus der Reihe tanzt, sich aber als absolute Topnummer herausstellt. "Hatred" hingegen erinnert stark an SLAYER und bietet den würdigen Abschluß eines herausragenden Albums.

Mit "Psychology Of Death" kann der Thrashfan eigentlich nichts falsch machen und zum 25. Geburtstag der Band liegt der limited Edition noch das Debütalbum "Mayhemic Destruction" bei. Spätestens jetzt gibt es keinen Grund mehr zu zögern - muss man einfach haben.