AURVANDIL - Yearning
Label: Eisenwald Tonschmiede
Mit „Yearning“ legen die Franzosen AURVANDIL ihr eigentliches Debüt vor, da ihr Einstand bei Eisenwald, „Ferd“ (Review dazu gibt’s anderenorts bei Earshot), trotz über 40 Minuten Spielzeit offiziell als EP geführt wird. Stilmäßig hat sich Bandkopf Aurvandil, der auf dem Album von Wiedergaenger am Schlagzeug unterstützt wird, nach wie vor dem Frühneunziger Black Metal der skandinavischen Machart verschrieben. Besonders die Frühwerke der Wikinger von ENSLAVED scheinen nicht nur textlich einen Einfluss auszuüben, so erinnert die Mischung aus ruhigen, folkig angehauchten Akustikinstrumentalen und frostigem Black Metal ein ums andere Mal an „Vikingligr Veldi“ und „Frost“. Die hohen, schneidenden Gitarren entführen den Hörer 15 bis 20 Jahre in die Vergangenheit, als genau das der Trademark für nordischen Black Metal war. Dazu passt sehr gut die eigenständige Version von „Jesu Dod“ als Hidden Track, mit welcher man einer der umstrittensten Ikonen des norwegischen Black Metal, nämlich Varg Vikerness und BURZUM huldigt.

Liebhaber der Frühwerke von ENSLAVED beziehungsweise des nordischen Black Metals der frühen Neunziger machen mit „Yearning“ sicher nicht viel falsch. AURVANDIL sind eine der wenigen Bands, die diese unvergleichliche Atmosphäre der damaligen Zeit auch im Jahr 2011 wirklich gut in ihrer Musik einfangen können.

loomofthevoid.net/aurvandil


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Yearning – Prelude
2. End Of An Age
3. Reign Of Ice I
4. A Guide To Northern Scape
5. Walking – Interlude
6. I Summon Scorn
7. Reign Of Ice II
8. Gylfi’s Journey
9. Reaching – Finale
Gesamtspielzeit: 57:42

Mike
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Beitrag vom 20.11.2011
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