JESUS ON EXTASY - The Clock
Label: Farscape Records
Die Gothic-Rocker JESUS ON EXTASY, kurz JOE existieren seit 2005 und haben bereits drei Alben in ihrer Diskografie stehen, jedoch hat sich im LineUp in den letzten Jahren einiges getan, so dass die Band 2011 eigentlich nur mehr von Gitarrist und Gründer Chai Deveraux zusammengehalten wird. Sänger Dorian, Keyboarderin Leandra und Bassist BJ verliesen Anfang des Jahres die Band und zurück blieb Chai mit dem erst 2009 hinzugestoßenen Drummer Dino. Kurzerhand besetzte man aber die Band mit Basser Chris und Sängerin Manja (X-PERIENCE) nach. Auf einen neuen Keyboarder verzichtete man, da Chai von un an die Spuren alle selber einspielt. Das neue Werk hört auf den Namen „The Clock“ und soll eine Trilogie über die Vergänglichkeit der Menschlichkeit einläuten.

Musikalisch bewgen sich JOE in sehr poppigen Gothic-Rock Gefielden mit düsteren Keyboardklängen und einfachem Riffing. Sängerin Manja bleibt angenehm in mittleren Tonlagen, leistet solide Arbeit und wird hin und wird nur bei dem Effektfeuerwerk „Snow Of Syberia“ von Gastsänger Ski unterstützt. Gerade die Effekte, Synthies und Keyboards nehmen im Sound von JESUS ON EXTASY sehr viel Platz ein und lassen somit auf eine sehr mainstreamorientierte Ausrichtung schließen. Man könnte von einer poppigeren Version von WITHIN TEMPTATION oder EVANESCENCE sprechen, die nur selten große Momente hervorbringt. Zu belanglos wirkt das Material auf „The Clock“ und lässt Hits vermissen, die von den genannten Kollegen eigentlich am laufenden Band produziert werden.

Chai sollte vielleicht etwas weniger den Computer die Arbeit machen lassen, als vielmehr seine Gitarre, denn so richtig nach Rock oder Metal klingt das nur selten. Aber auch abgesehen davon klingt das Material einfach zu belanglos und fade. Wer nicht genug von dem Genre bekommen kann und auch kein Problem mit Pop-Gothic hat, der kann hier gerne ein Ohr riskieren, recht viel sollte er aber nicht erwarten.

www.myspace.com/jesusonextasy


3.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Freak Me Out
2. Lost In Time
3. Forever Now
4. Snow Of Syberia
5. The Clock
6. Vendetta
7. Heartless
8. Nothing To Cry For
9. Pulse
10. Living A Lie
11. Ordinary World
12. Nothing To Cry For (Bonus)
13. Heartless (Ambient Mix)
14. The Mirror (Bonus Track)
Gesamtspielzeit:

maxomer
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Beitrag vom 12.10.2011
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