PEGAZUS - In Metal We Trust
Label: Black Leather (Twilight)
Dass in Australien nicht nur Bands rumlaufen, die wie AC/DC klingen haben in der Vergangenheit schon mehrere Combos bewiesen. Naja den Gegenbeweis treten zwar AIRBOURNE an, aber mit PEGAZUS hat der kleine Kontinent eine waschechte Heavy Metal Band, die sich stark an die NWOBHM mit dezenten MANOWAR Einschüben anlehnt am Start. „In Metal We Trust“ ist das insgesamt fünfte Album der Herren aus Melbourne und das erste seit neun Jahren, denn der Nuclear Blast Release „The Headless Horseman“ war nur mäßig erfolgreich und resultierte darin, von NB gedroppt zu werden. Nach einem Live Album aus dem Jahr 2004 war dann erst mal Funkstille, bis man sich im Jahr 2011 eben mit „In Metal We Trust“ zurückmeldete.

Was man sofort hört, ist der einschlägige Einfluss von JUDAS PRIEST, was durch die Neuinterpretation von „Metal Gods“ bestätigt wird. Auch das Artwork hat eine Affinität zu den Urgesteinen, denn die kitschige Zeichnung erinnert stark an Painkiller, ist aber doch eine Beleidigung für das Auge. Doch was zählt ist natürlich die Musik, doch die überzeugt mich nicht wirklich. Die Männer von PEGAZUS zeigen zwar, dass sie keine Neulinge sind und haben mit Johnny Stoj auch einen talentierten Sänger, doch klingt die Truppe oftmals recht lustlos, denn in den Songs fehlt oft der letzte Kick und das Feuer im Arsch, das man für einen Heavy Metal Hit braucht. Das Riffing von „Metal Messiah“ (nein kein JUDAS PRIEST Cover) ist gelungen und die Doublebass und Johnny machen eine gute Arbeit, aber es fehlt eben der letzte Kick und so geht es mir bei den meisten Songs. „We Live To Rock“ oder „End Of The World“ wollen so gar nicht in Fahrt kommen und vieles zündet einfach nicht vollends. Vor allem „Metal Gods“ klingt so lustlos und lässt Änderungen vermissen, was das Cover eigentlich überflüssig macht.

Schade, dass man hier das Potential nicht vollends nutzt und Hits raushaut, wie es die Kollegen von CAGE zum Beispiel machen. Hoffentlich klappt’s beim nächsten Versuch.

www.pegazusofficial.com


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Metal Messiah
2. Road Warrior
3. Old Skool Metal Dayz
4. We Live To Rock
5. Haunting Me
6. Eye For An Eye
7. Ghost Rider
8. Metal Gods
9. End Of The World
10. Death Or Glory
11. Old Skool Metal Dayz (Extended)
Gesamtspielzeit: 52:03

maxomer
Weitere Beiträge von maxomer

Weitere Beiträge über PEGAZUS

CD-Bewertung
59 Stimme(n)
Durchschnitt: 2.22
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
4 Stimme(n)
Durchschnitt: 4.5
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 24.08.2011
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: