LONG DISTANCE CALLING - Long Distance Calling
Label: Superball (EMI)
Das dritte Album der deutschen Instrumental Postrocker von LONG DISTANCE CALLING scheint nicht ohne Grund selbstbetitelt zu sein. Denn auf dem neuen Longplayer macht das Quintett den Eindruck, ihrer Vorstellung von ihrem eigenem musikalischen Weg sowie Sound schon sehr nahe gekommen zu sein.

So agiert die Band etwas rockiger als auf den beiden Vorgängeralben „Avoid The Light” und „Satellite Bay und wagt wie in „The Figrin D'an Boogie“ oder Arecibo (Long Distance Calling)” gar Ausflüge in Richtung Stoner Rock, die fast an die kürzlich an selber Stelle besprochenen KARMA TO BURN gemahnen. Ansonsten schaffen es LDC atmosphärische, extrem dichte (Postrock-)Songs auf die Hörer, im wahrsten Sinne des Wortes, hereinbrechen zu lassen. Um einer weiteren Tradition treu zu bleiben, konnten LONG DISTANCE CALLING wieder einen namhaften Gast für den einzigen Track mit Gesang zu gewinnen. Diesmal darf John Bush (ARMORED SAINT, ex-ANTHRAX) den Song „Middleville“ veredeln und folgt somit musikalischen Größen wie Peter Dolving (THE HAUNTED) und Jonas Renske (KATATONIA).

LONG DISTANCE CALLING blieben ihren musikalischen Prinzipen treu ohne aber auf der Stelle zu treten und so kann man mit Sicherheit von ihrem besten Album bis dato sprechen. Bitte, weiter so!

www.myspace.com/longdistancecalling


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Into The Black Wide Open
2. The Figrin D´an Boogie
3. Invisible Giants
4. Timebends
5. Arecibo (long Distance Calling)
6. Middleville
7. Beyond The Void
Gesamtspielzeit: 56:05

tsunemoto
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Beitrag vom 17.08.2011
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