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COLD - Superfiction
Label: Seven Eleven Music |
Die Alternative Rocker von COLD stehen schon seit ihrer Gründung 1996 in der zweiten Reihe und laufen den Genregrößen der Post-Grunge Zeit, als der Alternative Rock/Metal am Erblühen war, hinten nach. Mit ihrem fünften Werk will man nach der 2009er Reunion (die Band löste sich 2006 auf) endlich Bands wie CREED, NICKELBACK oder ALTER BRIDGE überholen. Mit „Year Of The Spider“ konnte man zwar schon erste Achtungserfolge einholen und sogar in den US Billboard Charts gut punkten, aber irgendwie wollte der Erfolg nicht anhalten.
Mit „Wicked World“ hat man gleich einen Single Kandidaten am Start, der schnell ins Ohr findet und im MidTempo schön dahinrockt, jedoch hitverdächtig ist der Song deswegen noch lange nicht. „What Happens Now“ nimmt das Tempo eine Spur zurück und kommt mit treibendem Chrous daher. Sicher einer der besseren Tracks des Albums. Auch wenn „American Dreams“ oder „Emily“ noch ganz gute Chancen auf einen MT-V Auftritt haben, will das Album nicht so wirklich zünden. Zu viele Lückenfüller und schon fast belanglose Songs sind auf „Superfiction“ zu finden. Bei „The Break“ passiert zum Beispiel zu wenig und so geht der Song spurlos an einem vorbei und das passiert im Laufe dieser Platte noch öfter, was den Hörgenuss erheblich schmälert. Die immerwährende melancholische Stimmung ist zwar nett gemeint, drückt aber dann zu sehr aufs Gemüt und wirkt in Kombination mit dem immer niedrig gehaltenen Tempo etwas eintönig, da wäre zwischendurch ein richtiger Rocksong sicherlich auch kein Fehler gewesen.
So können COLD mit „Superfiction“ auf ein solides Album zurückblicken, das vielleicht auch einen brauchbaren Charteintrag finden wird, aber in Kürze wahrscheinlich wieder in Vergessenheit gerät. Schade, denn ein paar richtige gute Ansätze sind auf „Superfiction“ definitiv zu finden.
www.myspace.com/cold
4 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Wicked World 2. What Happens Now 3. American Dream 4. The Break 5. Welcome 2 My World 6. Emily 7. The Crossroads 8. Delivering The Saint 9. So Long June 10. The Park 11. Flight Of The Superstar 12. The Bllad Of The Nameless Gesamtspielzeit: 45:52
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Beitrag vom 07.08.2011 Zurück
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