|
SOYLVYBE - Becoming The Phoenix
Label: Riot Media |
SOYLVYBE machen es einem nicht einfach ihre Musik einzuordnen. Das dürfte auch durchaus im Sinne der Band sein. Auf Rock Musik kann man sich schnell einigen, nur wohin die Reise dann geht ist unklar. Selber beschreiben die Regensburger ihre Musik als Metal, Rock und Emo. Die Metal-Einflüsse sind vor allem in den Gitarren auch nicht zu leugnen, aber Pop-Punk und Screamo mischen sich gefinkelt darunter. Das Ganze funktioniert überraschend gut.
Eingeleitet wird „Becoming The Phoenix” mit dem gleichnamigen Intro, das mit Streichern und Schlagwerk für eine düstere Atmosphäre sorgt. Mit „The Waiting“ legen die Herren dann aber richtig los. Mit den gezielt eingesetzten Schreiparts zeigen sie sich hier besonders von ihrer Screamo Seite. Ähnlich zeichnen sich die nächsten Stücke aus. „Lost And Fading” kommt dann überraschend ruhig daher, wobei Sänger Benedikt Gröschl hier sein Gesangstalent aufzeigen kann. „The Center Cannot Hold” erscheint wie ein elektronisches Outro das noch einmal für Atmosphäre sorgt, bevor mit „Ultra-Violent Light“ noch einmal ordentlich Druck gemacht wird.
Hat man sich einmal eingehört und sich mit der Musik von SOYLVYBE vertraut gemacht, erscheint die Mischung der Stile nicht mehr so überraschend und sie verliert etwas ihrer ursprünglichen Originalität.
Wer sich von der Bezeichnung "Metal" anlocken hat lassen, wird mit „Becoming The Phoenix” nicht wirklich seine Freude haben. Anhänger von Genreüberschneidungen und der Screamo/Emo Schiene wiederum könnte diese Platte glücklich machen.
www.soylvybe.de
5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Becoming The Phoenix 2. The Waiting 3. Never Forever 4. Self-Conquest 5. Lost And Fading 6. Alarm My 13 Angels 7. Non-Perfect 8. Yesterday´s Home 9. Magnetic 10. Inborn Cornerstone 11. The Center Cannot Hold 12. Ultra-Violent Light Gesamtspielzeit: 37:10
Lena Weitere Beiträge von Lena
Weitere Beiträge über SOYLVYBE
|
|
Beitrag vom 04.08.2011 Zurück
|
|