NAILGUN - Paindustry
Label: Eigenproduktion
Die Süddeutschen NAILGUN präsentieren mit “Paindustry” ihr Debütalbum. In ein außergewöhnlich professionell wirkendes Artwork gehüllt, überrascht die Scheibe zu Beginn mit Zirkusmusik und einem leicht psychotisch klingenden Zirkusdirektor (Haus der 1000 Leichen lässt grüßen!) um uns auf den ersten Song, „Circus“ einzustimmen. Das sehr druckvoll produzierte Stück gibt gleich einmal die Marschrichtung vor, welche uns die nächste gut Dreiviertelstunde erwarten soll, nämlich Power Metal der US-amerikanischen Machart, mit ein wenig Thrash angereichert. Eingängige Hooks ziehen den Hörer sofort in ihren Bann, ab und zu eingebaute etwas progressivere Passagen sorgen für Abwechslung, sind aber stets songdienlich. Gesangstechnisch wird zwischen melodisch und etwas höher und rau und tiefer gewechselt, was ebenso zum Abwechslungsreichtum der Stücke beiträgt. Besonders die sich mit sozialkritischen Themen und psychologischen Problemen auseinandersetzenden Texte heben sich stark von den gängigen Metalklischees ab und sind es definitiv wert, dass man sich näher mit ihnen beschäftigt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass NAILGUN mit „Paindustry“ ein wirklich starkes Albumdebüt gelungen ist, mit dem man bei Freunden von klassischem und Power Metal definitiv punkten kann. Als Anspieltipps würde ich das druckvolle „Circus“ sowie das sehr eingängige „Dissident Enemies“ empfehlen.

www.nail-gun.de/


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Intro
2. Circus
3. Ghost
4. All Revolutions
5. Dissident Enemies
6. Death Illusions
7. Fear
8. Don´t Treat On Me
9. Cold
10. Act Under Constraint
Gesamtspielzeit: 46:40

Mike
Weitere Beiträge von Mike

Weitere Beiträge über NAILGUN

CD-Bewertung
1 Stimme(n)
Durchschnitt: 7
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
1 Stimme(n)
Durchschnitt: 5
Deine Bewertung:
  




Beitrag vom 27.06.2011
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: