Die Truppe DEFCON aus Gleisdorf besteht erst seit 2006 und durften schon mit namhaften Bands auf ebenso namhaften Festivals zocken, wie zum Beispiel dem diesjährigen Nova Rock. Die noch recht junge Band spielt bereits jetzt qualitativ guten Rock mit positiver Ausstrahlung, der auf den EPs „Fuel The Fire“ und „Neon Nights“ so noch nicht zu hören war, denn da herrschte noch der Emo- und Hardcore vor. Mit dem neuen Sänger Armin Bräuer (Ex-Estate) verschrieb man sich eben mal für das Debüt „This Age Of Entitlement“ dem Mainstream-Rock mit poppigen Songstrukturen und Electro-Sounds.

Was DEFCON hier machen klingt nett, lässt aber sowohl die Härte als auch Konsequenz die eine Band in diesem frühen Stadium braucht vermissen. „Dance, Narcissist! Dance!“ nervt bereits beim ersten Versuch und bei der Akustik-Ballade „How To Say No“ passiert so gar nichts, wobei hier Armin etwas von seinem Können zeigen kann. Gerockt wird aber zum Glück dann doch noch ganz anständig. „Crackpot And Buzzkill“ oder „Divide And Conquer“ haben guten Rock N Roll, sowie anständige Riffs zu bieten, aber ob das für den Durchbruch reicht, bleibt abzuwarten, denn so richtig was Neues oder gar Innovatives liefern die jungen Männer auf ihrem Debüt noch nicht. Somit ist „This Age Of Entitlement“ nichts Halbes und nichts Ganzes, denn um den Durchbruch im Pop-Himmel zu meistern fehlt es an Verkaufsschlager-Songs und um richtig zu Rocken fehlt es einfach an den dazugehörigen Riffs.