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SOL INVICTUS - The Cruellest Month
Label: Auerbach Tonträger |
Mit SOL INVICTUS kehrt ein Urgestein und Mitbegründer der Neo- beziehungsweise Apocalyptic Folkszene nach 6 Jahren der Stille mit einem neuen Album zurück und gibt damit gleichzeitig seinen Einstand beim auf Folk spezialisierten Prophecy Sublabel Auerbach. Musikalisch bietet Tony Wakeford, der auf „The Cruellest Month“ mit Andrew King Unterstützung von einer weiteren Neofolk-Ikone erhält, auch auf seinem mittlerweile 17. Studioalbum einmal mehr klassisch britischen Neofolk, welcher von seiner unverwechselbaren Stimme und dem ebenso für ihn typischen einfachen, aber sehr dynamischen, teilweise recht rauen Akustikgitarrenspiel geprägt ist. Aber auch auf die Violine, die ja ebenfalls quasi ein Trademark von Wakefords Truppe ist, wird nicht verzichtet. Textlich gibt man sich einmal mehr zynisch und pessimistisch, also genauso wie man es von SOL INVICTUS kennt. Musikalisch werden einerseits Eigenkompositionen, andererseits aber auch Interpretationen von Traditionals wie „Cruel Lincoln“ (mit Andrew King am Gesang) oder „The Blackleg Miner“ geboten. Dass Traditionals sehr gut in einen Neofolk Kontext passen können, haben ja schon Kollegen wie BLOOD AXIS oder eben jener Andrew King auf seinen Soloscheiben eindrucksvoll demonstriert.
Mit „The Cruellest Month“ veröffentlichen SOL INVICTUS ein einerseits recht kämpferisches, andererseits aber auch melancholisches und selbstreflektiertes Neofolk-Album, welches wohl keinen Anhänger des ursprünglichen britischen Neofolk Album enttäuschen wird. Das wunderschöne von Tor Lundvall gemalte Cover rundet diese starke Veröffentlichung optisch perfekt ab.
www.tursa.com
6.5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Raining In April 2. To Kill All Kings 3. The Sailor´s Aria 4. Fools´ Ship 5. Toys 6. Edward 7. The Bad Luck Bird 8. April Rain 9. Cruel Lincoln 10. Something´s Coming 11. Stella Maris 12. The Cruellest Month 13. The Blackleg Miner Gesamtspielzeit: 50:00
Mike Weitere Beiträge von Mike
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Beitrag vom 24.05.2011 Zurück
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