Mit "Macabre Eternal" präsentieren uns die amerikanischen Old-School-Veteranen ein leider nur ziemliches Durchschnittsalbum. Schon in ihrer "Glanzzeit" in den 80ern konnten die Kalifornier um Sänger/Gitarrist Chris Reifert (ex-DEATH) nie den Sprung in die Oberliga schaffen, veröffentlichten aber einige Songs die durchaus nicht schlecht waren wie zum Beispiel "Disembowel", "In The Grip Of Winter" oder auch "Walls Of The Coffin" und "Destined To Fester", die das Potential der Band zwar erkennen ließen aber eher die Ausnahme waren. Der Rest war dann ziemlich durchschnittliches Material.

Nicht anders verhält es sich auch leider beim aktuellen Output. Die 12 Songs rumpeln ziemlich unspektakulär vor sich hin. Höhepunkte sind dünn gesät und vor allem der Gesang wirkt auf Dauer etwas nervig, speziell wenn das Gröhlen von Kreischen und Brüllen abgelöst wird.

Musikalisch gibt es nicht wirklich was auszusetzen. Genretypische Riffs, gute Soli, geschickt eingestreute Tempowechsel und powervolles Drumming bieten eigentlich alles was man von Old-School-Deathmetal erwartet, nur leider ist alles zu stereotyp - keine Überraschungen, alles vorhersehbar. Hat man alles einfach einmal zu oft gehört. Geschwindigkeitsmäßig bewegt man sich von rasend schnell ("Hand Of Darkness") über brachiale Midtempostampfer ("Born Undead", "Sadistic Gratification", "Spill My Blood") bis hin zu zäher, grooviger Langsamkeit ("Macabre Eternal", "Always About To Die"), wobei die langsameren Songs am ehesten zu überzeugen wissen, da sie die Kraft und Brutalität am besten rüberbringen.

Für alle AUTOPSY und Die Hard-OldSchool-Deathmetal Fans wird "Macabre Eternal" wohl ein empfehlenswertes Album sein.