KEN HENSLEY & LIVE FIRE - Faster
Label: Edel (earMusic)
Die Hammond Orgel ist schon ein geniales Instrument, jedoch gibt es nur wenige Bands, die diese noch verwenden und noch weniger Musiker, die sich mit den Tasten gut genug auskennen um einen ordentlichen Sound herauszubekommen. Die bekanntesten Musiker waren wohl Legenden wie Jon Lord oder Don Airey, die beide bei DEEP PURPLE tätig waren. Aber auch Ken Hensley war bei URIAH HEEP als Gitarrist und Organiest ein genialer Instrumentalist – und ist es noch heute.

Mit KEN HENSLEY & LIVE FIRE veröffentlicht er sein erstes Solo-Album gemeinsam mit seiner Live Band LIVE FIRE. Die Diskografie von ihm und seinen Bands ist groß und die Liste Lang, denn darunter befinden sich Releases neben seinen Solo-Alben mit BLACKFOOT, THE GODS oder HEAD MACHINE, um nur ein paar zu nennen. „Faster“ ist ein absolutes Hard Rock Album der frühen 80er, mit für diese Zeit typischen Rhythmik, coolen Keyboard-Sounds, einer passenden Stimme und ausufernden Soli – ein echter Rocker halt der Brite.

Schon der Opener „Set Me Free (From Yesterday)“ besitzt all diese Charakteristika mit progressivem Touch und könnte von genannten legendären Bands, aber auch RAINBOW stammen. „The Curse“ ist hingegen ein leicht eingängiger Straßen-Rocker, aber auch nicht von schlechten Eltern. Mit „I Cry Alone“ oder „Slippin‘ Away (The Livers Curse)“ hat Ken, wie man von den Titeln her schon erwarten kann, richtig gute Balladen geschaffen. Während der erste als richtige Schmalzballade durchgeht, ist der zweitgenannte Song eher positiv ausgerichtet und hat auch weibliche Chöre mit an Bord. Aber keine Angst, Gitarrenrock wird auch zur Genüge geboten. „Faster“ und „The End Of Never“ lassen den 80er Rock hochleben und machen richtig Spaß.

Der britische Rock Musiker hat mit KEN HENSLEY & LIVE FIRE ein richtig gutes Rock Album geschaffen, das Jung und Alt ansprechen sollte und auch in 20 Jahren noch als zeitloses Werk durchgehen könnte – der Hammond sei Dank.

www.ken-hensley.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Set Me Free (From Yesterday)
2. The Curse
3. I Cry Alone
4. Katrine
5. Faster
6. Slippin’ Away (The Lovers Curse)
7. The End Of Never
8. Beyond The Starz
9. (At) The Last Minute
10. Somewhere (In Paradise)
11. Fill Your Head (With Rock)
Gesamtspielzeit: 52:55

maxomer
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Beitrag vom 09.05.2011
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