WIZARD - ...Of Wariwulfs And Bluotvarwes
Label: Massacre Records
Der Vampir ist schon seit vielen Jahren ein gefürchtetes Wesen, aber auch beliebt, wenn es um Fiction geht, denn es gibt nicht nur einige schöne Filmklassiker und viele neue Filme, die naja großteils nicht der Rede wert sind und eine Filmreihe schaffte es sogar, so eine mächtiges Wesen verweichlicht oder gar lächerlich erscheinen zu lassen. Auch im Heavy Metal fanden die Vampire und ihre Feinde die Werwölfe schon öfter Einzug. Bands wie GAMMA RAY, POWERWOLF oder HEAVENLY widmeten ihnen bereits Songs oder ein ganzes Album. Auch die deutschen True Metaller WIZARD haben es sich nun, nachdem sie in den letzten Alben die Götter des Nordens anbeteten, zur Aufgabe gemacht, diesen Wesen durch den Metal neues Leben einzuhauchen. Herausgekommen ist dabei ein kräftiges Heavy Metal Album namens „…Of Wariwulfs And Bluotvarwes“.

Die Band steigt mit dem Titeltrack heftig, schnell, aber traditionell in das Album ein. Riffing und Rhythmik erinnern teilweise an MANOWAR und der Chorus ist hymnisch ausgefallen – ein starker Anfang. Das darauf folgende „Undead Insanity“ nimmt die Geschwindigkeit nur marginal zurück und entwickelt sich auch zu einer exzellenten True Metal Hymne, wie man es von der Band erwartet. WIZARD wirken auf ihrem neunten Album gereifter und zielstrebiger als noch auf „Thor“. Das Songwriting ist somit ausgefeilter und die Songs zünden schnell.

Auch wenn die Herren meist recht derbe zu Werke gehen und sogar etwas Thrash mit einfließen lassen („Taste Of Fear“), und auch regelmäßig die Doublebass den Rhythmus vorgibt („Sing Of The Cross“, „Bletzer“), wissen WIZARD auch, dass ein so energisches Album auch ein paar Verschnaufer braucht. So hat man mit „Messenger Of Death“, das mit typischer True Metal Rhythmik voran stampft, oder der Powerballade „Far Maiden Mine“ für die nötige Abwechslung gesorgt.

WIZARD gehören sicher zu einer der unterbewertetsten Bands im Heavy Metal, denn die Herren haben sich trotz neun toller Scheiben und konsquenter Verfolgung ihrer Laufbahn nie gegen die ganz Großen durchsetzen können. Dennoch hat Truppe eine treue Fanschaar, die sie mit diesem Album sicher nicht enttäuschen werden und auch bestimmt einige neue Anhänger sollten ihnen sicher sein. Also lasst den Knoblauch im Laden und holt euch stattdessen „…Of Wariwulfs And Bluotvarwes“!

www.legion-of-doom.de


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. …Of Wariwulfs And Bluotvarwes
2. Undead Insanity
3. Taste Of Fear
4. Wariwulf
5. Messenger Of Death
6. Sign Of The Cross
7. Fair Maiden Mine
8. Hearteater
9. Hagr
10. Bletzer
11. Hagen Von Stein
Gesamtspielzeit: 47:16

maxomer
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Beitrag vom 18.04.2011
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