FINAL DEPRAVITY - Nightmare 13
Label: Nihilistic Empire
Mit einem Horrorfilm-Intro beginnen die deutschen FINAL DEPRAVITY ihr erstes Album. Zwar nicht gerade originell, aber es passt immerhin gut zum Albumtitel. Musikalisch hat man sich (wenig verwunderlich, wenn man weiß, dass die Truppe aus dem Ruhrpott stammt), dem oldschooligen Thrash Metal verschrieben. Und den spielen die Burschen so gut, dass man mit dem ersten Demo gleich Thrash Metal-Ikone Tom Angelripper auf sich aufmerksam machte, welcher es sich nicht nehmen ließ, die Jungs auf der vorliegenden Scheibe als Gastsänger zu unterstützen. Beim Anhören von „Nightmare 13“ wird einem jedoch sehr schnell bewusst, dass die Jungs ein Namedropping absolut nicht notwendig haben. Man präsentiert sich außerordentlich fit an den Instrumenten und kann auch mit gutem, abwechslungsreichem Songwriting überzeugen. Obwohl das musikalische Grundgerüst ganz klar im Old School Thrash liegt, finden auch einige modernere Einflüsse Eingang in den Sound. Dabei denke ich an Truppen wie MACHINE HEAD oder PANTERA, also nichts „richtig modernes“ im Sinne von Metalcore. Lediglich der Gesang zeigt teilweise ein wenig Core-Einschlag, wirkt aber deshalb niemals deplaziert.

Mit über 70 Minuten haben FINAL DEPRAVITY sehr viel Material auf die Cd gepackt (so auch alle Tracks des Demos), von daher halten jetzt nicht alle Stücke das hohe Niveau von Nummern wie „The Larcenist“ oder „Veil Of Secrecy“ (letzterer mit Angelripper am Gesang). Trotzdem können die jungen Deutschen mit ihrem Albumdebüt definitiv überzeugen und man macht als Thrash Metal-Fan mit dem Erwerb der Scheibe sicher nichts falsch.

www.myspace.com/finaldepravity


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. As The Crow Flies
2. Turn This Life
3. Persecution
4. Vortex
5. The Larcenist
6. This Relieving End
7. Nightmare 13
8. In Disgrace (Never Regret)
9. Veil Of Secrecy
10. The Monument
11. Relief Of Reliefs
12. Fearing The Flood
13. We Will Rot
Gesamtspielzeit: 72:08

Mike
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Beitrag vom 16.04.2011
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