KLAUS SCHUBERT´S ROCK BUNNIES - Speedmachine
Label: Schubl Productions
Als BLUES BUNNIES gegründet änderte man aufgrund der doch eher rockigen Ausrichtung den Namen in ROCK BUNNIES. Unterstützt vom NO BROS Mitstreiter Andi Brunner an den Keyboards und drei herausragenden Musikerinnen aus Tirol, zeigt österreichs Metal Legende Klaus Schubert, dass er noch immer in der Lage ist gute Musik zu machen.

Vorliegendes Album kann man in drei Teile aufgliedern. Im ersten Teil gibts zwölf Eigenbkompositionen plus das NO BROS Cover "Carry On". Geboten wird klassischer Rock im Stile von DEEP PURPLE, RAINBOW oder auch URIAH HEEP, wobei vor allem die Stimme von Sängerin Tici Westreicher die in allen Lagen zu überzeugen weiß. Einzig und allein fehlt es manchmal ein bißchen an Aggression, was vor allem daran liegt, dass die Dame versucht ein möglich akzentfreies Englisch zu singen.

Besonders zu überzeugen wissen die etwas flotteren Songs wie "Speedmachine", "Kill The Lion", "Under My Skin" oder auch "Puppet On A String", da man hier die Einflüße von den alten Rock Heroes wie eben DEEP PURPLE und RAINBOW, aber auch etwas alte WHITESNAKE perfekt zur Geltung bringt und schöne eingängige Rocksongs die das Zeug zu Klassikern haben erschuf. Andi Brunner erinnert stellenweise an Jon Lord und Klaus streut geniale Soli ein, die ohne weiters auf den Klassikern oben genannter Bands ihren Platz gehabt hätten.

"On A Better Way" ist eine radiotaugliche Nummer, die schon fast etwas ins Poppige abdriftet ohne aber vollends im Kommerz zu versinken und trotzdem zu überzeugen weiß. Interessant auch die Mischung aus englischem und deutschem Text. Ebenso weiß die zweite Ballade "Let Me Down" zu überzeugen und die NO BROS Coverversion "Carry On" ist zumindest interessant. Gut gelöst, aber Lem Enzinger paßt halt stimmlich besser.

Die einzigen Schwachpunkte sind "Graceland Boogie" und "Rockin' Elvis", die nicht so ganz zum restlichen Album passen und doch eher überflüßig sind.

Nun zum zweiten Teil des Albums, den Livesongs. Hier kommen dann doch etwas die Schwächen zum Vorschein, da man sich hier an Klassikern vergreift. So gut die Stimme der Sängerin auch ist, an Songs wie DEEP PURPLE's "When A Blind Man Cries" und "Stealin'" von URIAH HEEP, stößt sie dann doch an ihre Grenzen. Es ist aber auch nicht leicht sich mit Ian Gillan und David Byron zu messen. Auch die Version vom NO BROS Klassiker "Heavy Metal Party" weiß gesanglich nicht wirklich zu überzeugen. Freddy Gigele mag zwar nicht der beste Sänger gewesen sein, aber der Song kommt mit ihm um Klassen besser.

Die restlichen drei Livesongs "No Tears", "B3 In Rock" und "One Of A Kind" hingegen wissen vollends zu überzeugen.

Der dritte Teil besteht dann noch mal aus "On A Better Way", diesmal mit Schiffkowitz von STS als Gastsänger. Mit ihm gewinnt der Song an Charakter und schlägt die ursprüngliche Version um Längen. Hätte das Zeug zur Nummer 1 in den Charts.

Alles in Allem hat Klaus Schubert ein durchaus gelungenes Rockalbum erschaffen das alle Fans der frühen Hardrock Ära zufriedenstellen wird.

www.schuberts-rockbunnies.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Rock Bunnies Hymn
2. Under My Skin
3. Puppet An A String
4. Heartbreakers
5. Speedmachine
6. Hells Fire & Angel Dust
7. On A Better Way
8. Let Me Down
9. Graceland Boogie
10. Rockin´ Elvis
11. Kill The Lion
12. Carry On
13. Desperados On The Run
14. When A Blind Man Cries
15. No Tears
16. B3 In Rock
17. Stealin´
18. One Of A Kind
19. Heavy Metal Party
20. On A Better Way (feat.Schiffkowitz)
Gesamtspielzeit: 66:54

Tom
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Beitrag vom 08.03.2011
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