HELLYEAH - Stampede
Label: Roadrunner Records
Als Supertruppe mit (Ex-)Mitgliedern von MUDVAYNE, PANTERA, DAMAGEPLAN und NOTHINGFACE geboren veröffentlichen die fünf Jungs um Chad Gray und Vinnie Paul nun ihr zweites Studioalbum. Die Voraussetzungen für einen heftigen Silberling sind also gegeben, doch wer sich ein Feuerwerk an coolen und vor allem harten Riffs erwartet, wird eher bitter enttäuscht.

Zwar gehen einzelne Songs wie „Hell Of A Time“, „Cowboy Way“, „Stampede“ oder aber auch die Ballade „Better Man“ richtig gut ins Ohr und auch die anderen Tracks grooven sehr schön vor sich hin, dennoch fehlt einfach die nötige Prise Härte, auch wenn anscheinend bewusst darauf verzichtet und stattdessen southern feeling deluxe implantiert wurde.

Das mag zwar in den USA oder notfalls abends beim Lagerfeuer bei den KARL MAY Festspielen gut ankommen, bei nem Road Trip über die ewig lang gerade Route 66 würde man hingegen wegpennen.

Technisch gibt’s hingegen nichts zu nörgeln, sowohl die Aufnahme und das Mixing als auch die Performance der einzelnen Musiker sind auf allerhöchstem Niveau, ändert aber nichts an der Tatsache dass mir die Stammkombos einzeln für sich musikalisch mehr zusagen. In diesem Sinne hänge ich das Lasso wieder an den Haken und beende das Kuhtreiben mit einem nicht ganz so glorifizierenden Gefühl.

www.hellyeahband.com


3.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Cowboy Way
2. Debt That All Men Pay
3. Hell Of A Time
4. Stampede
5. Better Man
6. It´s On!
7. Pole Rider
8. Cold As A Stone
9. Stand Or Walk Away
10. Alive And Well
11. Order The Sun
Gesamtspielzeit: 45:37

Tomo16v
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Beitrag vom 05.02.2011
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