ROB ZOMBIE - Hellbilly Deluxe 2
Label: Roadrunner Records
Da der schon jetzt legendäre Musiker und Kult-Regisseur ROB ZOMBIE bald in unseren Breitengraden auf Tour gehen wird, kramte ich den „Hellbilly Deluxe 2“ nochmals hervor um das Werk näher zu beäugen und mir eine Entscheidungshilfe zu geben, die mich vielleicht zu einem der Gigs führen wird.

Auch wenn der Titel auf das grandiose Debüt vor elf Jahren hoffen lässt, so macht es mir der zweite Teil nicht wirklich leicht. Klar, werbetechnisch ist es keine schlechte Idee. Das letzte Werk ist auch bereits wieder vier Jahre alt und der orginale „Hellbilly…“ wurde auch mit dreifach Platin ausgezeichnet.

Die Realität sieht aber dann doch anders aus. Auch wenn „Jesus Frankenstein“ mit seinem industriellen Groove schon recht gut gefällt, so langweilt man sich dann doch an manchen Stellen. „Mars Needs Woman“ beginnt zwar mit seiner Akustik-Gitarre sehr angenehm und der Southern Rock passt zum Meister, doch der Refrain nervt spätestens beim zweiten Durchgang gewaltig. Auch „What?“ kann man nur schwerlich mehrfach hören.

„Werewolf Woman Of The SS“ kommt dem Einen oder Anderen vielleicht bekannt vor, denn der Titel wurde schon bei dem Fake-Trailer für „Grindhouse“ von Tarantino und Rodriguez verwendet. Die Fantasie-Wölfchen dürften es dem Horror-Freund angetan haben, denn mit dem rockenden „Werewolf, Baby!“ kommt noch ein zweiter Track mit diesem Thema.

Apropos verpasst, wer sich das Teil nicht holt, hat nicht viel verpasst. Das Album läuft nebenbei, tritt bei einem Ohr rein und beim anderen sofort wieder raus, ohne dass irgendetwas Spannendes hängen bleiben würde. Der „Hellbilly Deluxe 2“ ist somit nur etwas für Die-Hard-Fans und Sammler. Ob ich nun zu einem Gig gehen werde oder nicht, ist mir nach wie vor nicht klar.

www.robzombie.com


3.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Jesus Frankenstein
2. Sick Bubblegum
3. What?
4. Mars Needs Women
5. Werewolf, Baby!
6. Virgin Witch
7. Death And Destiny In Inside The Dream Factory
8. Burn
9. Cease To Exist
10. Werewolf Woman Of The Ss
11. The Man Who Laughs
Gesamtspielzeit: 46:11

maxomer
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Beitrag vom 10.01.2011
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