GOD DETHRONED waren immer schon ein Garant für agressiven Death Metal mit Highspeed Charakter. So auch auf „Under The Sign Of The Iron Cross“.

„The Declaration Of War“ bereitet mit einem epischen Intro auf den ersten Kracher vor. „Storm Of Steel“ rast quer über das Schlachtfeld. Hier werden keine Gefangene gemacht sondern niedergeknüppelt bis nichts mehr steht. „Fire Storm“ legt Geschwindigkeitsmässig sogar nochmals nach. Kaum zu glauben wie schnell die Riffs abgefeuert werden. Die erste Auflockerung kommt mit „The Killing Is Faceless“ – zumindest der Beginn des Songs. „Under The Sign Of The Iron Cross“ stellt die Hymne des Albums dar. Eine packende Melodie, ein genialer Refrain und sogar ein gesungener Part zeigen, dass GOD DETHRONED durchaus auch Stimmung aufbringen möchten. Und dieser Song verbreitet mächtig Stimmung. Irgendwie ist man an das geniale „Dreaming In Red“ von DISMEMBER erinnert. Sensationell!

Nach diesem Song sind dann „Chaos Reigns At Dawn“, „Through Byzantine Hemispheres“ nur noch Begleitwerk. „The Red Baron“ schafft es dann wieder mit seinem sehr getragenen Mittelteil Atmosphäre zu verströmen. Der Abschlusssong „On Fields Of Death & Desolation“ schafft dann doch noch das nicht für Möglich gehaltene. Auch dieser Song ist, auch durch seine über sieben Minuten Laufzeit, mehr als nur eine Hymne. Grandioses Finale mit vielen verschiedenen Stimmungen und durchdachtem Songwriting.

Dennoch lässt mich diese CD mit einem etwas zwiespältigen Eindruck zurück. Wären da nicht die beiden sehr hervorstechenden Songs würde ich „Under The Sign Of The Iron Cross“ als unabwechslungsreiches Geballere mit ewig wiederkehrendem Muster abhandeln. So wäre dieses Urteil aber ungerechtfertigt. Hört Euch am besten diese beiden Songs an und entscheidet ob ihr die CD haben möchtet.