HELL MILITIA - Last Station On The Road To Death
Label: Debemur Morti
Mit “Last Station On The Road To Death” gibt es fünf Jahre nach dem letzten Album wieder ein Lebenszeichen der aus Mitgliedern von MÜTILATION, ARKHON INFAUSTUS, ANTAEUS und TEMPLE OF BAAL bestehenden französischen All Star-Black Metal-Band HELL MILITIA. Musikalisch hat man sich der eher rohen Form des Black Metal verschrieben, wobei auch ein wenig Death Metal und ein kräftiger Schuss Punk mit einfließen. Nicht ganz so dreckig und abgefuckt wie CARPATHIAN FOREST, aber verdammt nah dran (man höre sich das GG ALLIN Cover „Shoot Knife Strangle Beat & Crucify“ an), rotzt man sich durch die 9 Nummern. Der Großteil der Stücke ist im schnelleren Bereich angesiedelt, was so auch gut ist. Die langsameren, schleppenden Passagen zünden teilweise nicht so wirklich beziehungsweise passen nicht hundertprozentig zum derben Stil des übrigen Materials. Diese kommen aber ohnehin eher selten vor.

Freunde von sinfonischem Black Metal mit glattpoliertem Sound sollten die Finger von diesem rohen Stück Schwarzmetal lassen. Fans der Hauptbands der beteiligten Protagonisten wird die musikalische Ausrichtung nicht überraschen, sie sollten jedoch nicht mit zu hohen Erwartungen von wegen Allstar Band usw. an das Album herangehen. „Last Station On The Road To Death” ist nämlich ein gutes Album, aber kein die Zeiten überdauernder Black Metal Klassiker geworden. Wer sich nicht gerade einen solchen erwartet, sollte aber sicher nicht enttäuscht werden.

www.myspace.com/hell_militia


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Always The Same
2. Born Without Light
3. Unshakable Faith
4. Et In Inferno Ego
5. The Ultimate Deception
6. Fili Diaboli
7. Shoot Knife Strangle Beat & Crucify (GG ALLIN Cover)
8. The Pig That Became A God
9. Last Station On The Road To Death
Gesamtspielzeit: 47:49

Mike
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Beitrag vom 15.09.2010
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