NIGHTFALL - Astron Black And The Thirty Tyrants
Label: Metal Blade
Die griechischen Melodic Deather NIGHTFALL haben in nicht ganz 20 Jahren eine bewegte Geschichte vorzuweisen. Die Truppe um Fronter und letztes Gründungsmitglied Efthimis Karadias musste schon so einige LineUp Wechsel verkraften, darunter auch bekannte Namen wie Marc Cross und Bob Katsionis von den Landsleuten FIREWIND, aber auch George Kollias verdünnisierte sich zu NILE. Und das waren nur ein paar der Namen, die schon in der Band zu hören waren. Zu guter Letzt brach die Band 2006 inoffiziell auseinander und löste sich auf.

Doch 2010 kehren NIGHTFALL erstarkt mit dem neuen Werke „Astron Black And The Thirty Tyrants“ zurück. Böse, düster, fast melancholisch, aber auch nicht minder brutal gehen die Griechen auf diesem Album zu Werke. Der Titeltrack gilt stellvertretend für die eine Hälfte des Sounds der Band. Ruppige, fast Black metallische Riffs schrammeln, während Keyboards für Atmosphäre sorgen und Efthimis keift und growlt heiser. Aber auch die Gitarren können neben den dezenten Keys Melodien versprühen, wie man bald in dem modernen Solo, das stark an ARCH ENEMY erinnert, hört. Der Grundtenor des Songs erinnert aber im Großen und Ganzen eher an alte DARK TRANQUILLITY.

„Astra Planeta / We Chose The Sun“ geht in eine etwas andere Richtung, kommt gemächlicher und noch eine Spur düsterer aus den Boxen und es werden viele cleane Vocals eingesetzt, wobei diese dennoch rau vorgetragen werden. Ein leichter Gothic-Touch entsteht durch diese Mischung, während „Ambassador Of Mass“ richtig schön mit thrashendem Drumming nach vorne geht, jedoch nicht auf opulente Sounds verzichtet. Damit auch die Abwechslung nicht zu kurz kommt, wird bei „Asebeia“ wieder in Richtung Dark Metal gegangen und die Atmosphäre, durch die Keys erinnert leicht an die Nachbarn von ROTTING CHRIST, dessen Gitarrist selbst schon bei NIGHTFALL tätig war.

NIGHTFALL melden sich somit souverän zurück und sollten sowohl alte Fans befriedigen, als auch neue anwerben können. Wer mit sich vereinbaren kann, auf einem Album Death Metal der melodischen, teils sogar modernen („Epsilon Lyrae“) Art mit Dark Metal vereint serviert zu bekommen, der kann bedenkenlos zum CD-Händler seines Vertrauens laufen.

www.myspace.com/nightfallgr


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Intro
2. Astron Black
3. Astronomica / Saturian Moon
4. Astra Planeta / We Chose The Sun
5. Ambassador Of Mass
6. The Criterion
7. Asebeia
8. I-i
9. Archon Basileus
10. Proxima Centauri / Dead Bodies
11. The Thirty Tyrants
12. Epsilon Lyrae
Gesamtspielzeit: 43:02

maxomer
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Beitrag vom 09.09.2010
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