Die Amis MONSTROSITY dürften wohl jedem Die-Hard-Deather ein Begriff sein, immerhin zählen George "Corpsegrinder" Fisher und Pat O'Brien (beide CANNIBAL CORPSE) sowie Kelly Conlon (ex-DEATH, auf der "Symbolic", wenn ich mich nicht irre...) zu den prominenten ex-Mitstreitern, als auch der Vorgänger "In dark purity" wie eine Bombe einschlug.
"Enslaving the masses" ist nun (leider) kein wirklich neues Album, sondern viel mehr ein Rare-of-und-Live-Album.

Auf Disc 1 findet man neben den Demoversionen von "Imperial doom" (Debüt der Band auf Nuclear Blast) auch noch die Tracks der Demos "Horror infinity" (1990) und "Slaves and masters" (1994). Wer die ersten beiden Releases der Band zuhause hat ("Imperial doom" und "Millennium") findet hier zwar nichts neues, jedoch kommen MONSTROSITY meiner Meinung nach besonders auf "Horror infinity" brutaler und aggressiver rüber, als auf den offiziellen Releases. Der Sound ist zwar durchwegs roh, dennoch aber sehr gut und absolut passend zum damaligen Sound der Band.
Auf Disc 2 wurde eine Live-Show aus der "In dark purity"-Ära gepresst, die neben einigen Bandhighlights (alle Songs kann man live, ja auch nicht spielen...) auch noch das überaus gelungene SLAYER-Cover "Angel of death" beinhaltet (Ist aber auch auf "In dark purity" selbst zu finden.).

Dass das ganze ohne Over-Dubs auf CD gepresst wurde, kann ich zwar nicht glauben (steht auch nirgends), ist aber auch egal. Der Sound ist gut, die Songs sind geil - was will man mehr?!?
"Enslaving the masses" ist auf jeden Fall ein Pflichtkauf, daher vergebe ich - obwohl es im Prinzip "nur" ein Best-of ist - die volle Punkteanzahl.