Ihr wollt echten, handgeschmiedeten Stahl ohne viel Schnickschnack, Effekten, Herumspielereien usw. - einfach: „pure, fuckin‘ Heavy Metal“? Bittesehr: GALLOWS END liefern euch diesen nicht ungerechtfertigten Wunsch. Das Debüt dieses ehemaligen 1-Mann Projekts aus Schweden, das mittlerweile zu einer 4-köpfigen Band zusammengewachsen ist, bietet genau diese Eigenschaften, ist fett produziert und beansprucht die Nackenmuskulatur.

Und wie kommt das alles zu Stande? Catchy Melodien, furiose Riffs, starke Hooklines und kraftvolle Vocals vereinen sich zu zwölf echten Bangern, die die Herzen der Fans von purem Stahl höher schlagen lassen. Meistens bewegen sich GALLOWS END im UpTempo-Bereich (Soul Collector“, „Kingdom Of The Damned“), verzichten aber dennoch nicht auf eingängige Refrains mit Ohrwurmcharakter und Mitsingpassagen. Dennoch wird das Tempo auch der Abwechslung wegen zurückgeschraubt („The Curse“, „The End“), wobei Mastermind Thord Klarström und seine Männer darauf bedacht sind, nie die Energie zu vernachlässigen.

Schöne Soli und catchy Gitarren-Leads, die manchmal an „good old German metal“ á la HELLOWEEN erinnern, erhöhen den Spaß natürlich nochmals, wobei man beachten muss, dass dies natürlich schon einige Male da war. Doch irgendwo trennt sich bekanntlich die Spreu vom Weizen und wenn GALLOWS END weiter so amitioniert zu Werke gehen, dürften sie sich mühelos von den unzähligen Nachwuchsbands abheben und die Konzerthallen gewaltig rocken.